Schulzenaue
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Mark Brandenburg |
Landkreis: | Barnim |
Provinz: | Brandenburg |
Postleitzahl: | 16321 |
Telefon-Vorwahl: | 03338 |
Kfz-Kennzeichen: | BAR, BER, EW |
Schulzenaue befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Brandenburg |
Schulzenaue ist ein deutscher Wohnplatz der Gemeinde Rüdnitz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Schulzenaue ist eine typische Siedlung mit abwechslungsreicher Bebauung und einem verschlungenen Wegenetz.
Lage
Der Wohnplatz liegt im Gemeindegebiet von Rüdnitz, zwischen den Städten Bernau bei Berlin (östlich) und Biesenthal (westlich).
Geschichte
Im Oktober 1928 verkaufte der Landbesitzer Gustav Schulze 60 Morgen Land an der Danewitzer Chaussee an eine Berliner Gesellschaft, die es zu Siedlungszwecken aufteilte. Er erhielt für den Morgen, je nach Lage, 1.000 bis 1.500 Reichsmark. Geld welches er dringend benötigte um seine Existenz zu sichern. Es waren von dem Land schon einige Parzellen an Siedler verkauft. Diese durften zunächst allerdings nur mit Wohnlauben bebaut werden, da noch kein ordentlicher Bebauungsplan vorlag. Nach langem Rechtsstreit war 1932 juristisch alles geklärt und die Siedlung konnte entstehen.
Während des Zweiten Weltkrieges kamen viele Bewohner Berlins auf der Flucht vor den Bomben der Alliierten nach Schulzenaue und bauten sich hier nach Kriegsende ein neues Zuhause auf.[1]
Heute sind fast alle Häuser neu oder umfangreich saniert. Gemeinsam mit Altbürgermeister Hubertus Ritter enthüllte die amtierende Bürgermeisterin Christina Straube am 4. August 2013 am Sechsrutenweg eine Informationstafel an einem Findling zur Entstehung der Siedlung vor etwa 20 Anwohnern.[2]