Schweden (Volk)

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Die Schweden bilden den Großteil der Bevölkerung des gleichnamigen Landes Schweden. Von den rund 9 Millionen Einwohnern sind 90,8 % Schweden. Die Schweden sprechen Schwedisch, das zu den germanischen Sprachen gehört.

Die Nachfahren der im 19.- und 20. Jahrhundert vor allem in die USA ausgewanderten 1,2 Millionen Schweden haben heute in der Regel keine sprachliche oder kulturelle Anknüpfung an Schweden. Die früher in Estland ansässige schwedische Minderheit (Estlandschweden) floh zum Ende des Zweiten Weltkrieges vor den anrückenden bolschewistischen Truppen in der Mehrzahl nach Schweden.

Geschichte

Ungefähr im 6. Jahrhundert n. d. Z. schlossen sich mehrere Stämme in Skandinavien erstmals zu größeren Stammeseinheiten zusammen. In Schweden spielten dabei die im mittleren und südlichen Landesteil ansässigen Svear und Götar die wichtigste Rolle. Die germanischen Stämme hatten in Alt-Uppsala ein gemeinsames politisches und kulturelles Zentrum. Zu einem Staat im heutigen Sinne wurde Schweden erst im Laufe der Christianisierung im 9. bis 12. Jahrhundert.[1]

Schonen

Eine Untergruppe der Schweden mit einer starken eigenen Identität (teilweise sehen sie sich als eigenes Volk) sind die Schonen an der Südspitze Schwedens, in der gleichnamigen Provinz (schwedisch: Skåne). Sie sprechen Schonisch, einen Dialekt, der lange Zeit mit dem Dänischen in wechselseitigem Einfluss stand.

Finnlandschweden

In Finnland gibt es einen schwedischsprachigen Bevölkerungsteil, die Finnlandschweden, der etwa 5,6 % der Gesamtbevölkerung ausmacht. Die große Mehrheit der Finnlandschweden sieht sich jedoch nicht dem schwedischen Volk oder der schwedischen Kultur zugehörig. Im Jahr 2005 veranlasste der Svenska Finlands Folkting, die offizielle Interessensvertretung der Finnlandschweden, eine Untersuchung zur Identität der Finnlandschweden. Dabei gaben 82 % der Befragten an, finnlandschwedisch zu sein bedeute „Zugehörigkeit zu einer eigenen Kultur, aber auch Finne unter allen anderen Finnen zu sein“. Schweden und die schwedische Kultur empfanden 59 % der Befragten als „interessant, aber fernliegend“, weitere 9 % als „völlig uninteressant“.

Samen

Die Samen leben im hohen Norden Schwedens. Wald und Tundra prägen diese weitläufige und praktisch menschenleere Gegend, die lange ausschließlich vom Urvolk, der Samen bewohnt wurde

Rasse

Die Schweden verfügen erblich über einen relativ hohen Anteil des nordischen Rassetypus, weshalb sie gemeinhin zu den am stärksten germanisch geprägten Völkern Europas gezählt werden. Allerdings ist in diesem Zusammenhang auch – im Unterschied zu Mitteleuropa – ein doch sehr signifikant höherer, wohl schon weiter in die Vergangenheit reichender Einschlag asiatischer und ostbaltischer Rassemerkmale zu berücksichtigen. Seit Ende des 20. Jahrhunderts ist das schwedische Volkstum – wie alle weißen Völker – aufgrund der Umvolkungspolitik der westlichen Regimes durch rassische Überlagerung vorwiegend aus Afrika und Asien existenziell bedroht.

Bekannte Schweden

Fußnoten

  1. Diercke Länderlexikon, Augsburg 1989, ISBN 3-89350-211-4