Sowjet-Bolschewistisches „Ehren“mal im Berliner Tiergarten
Das Sowjet-Bolschewistische „Ehren“mal im Berliner Tiergarten ist ein Schandmal, das nach dem Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland von den sowjet-bolschewistischen Besatzungstruppen errichtet wurde. Es befindet sich an der ehemaligen Einmündung der Berliner Siegesallee in den Königsplatz an der derzeitigen „Straße des 17. Juni“.
Es wurde in der englischen Besatzungszone Berlins auf Anweisung der sowjetischen Militärregierung unter dem Sowjet-Marschall Schukow bereits im November 1945 unter Beteiligung aller vier Besatzungsmächte eingeweiht.
Es besteht aus Granit, flankiert von zwei T-34-Panzern und zwei schweren Haubitzen, die zu einer gebogenen Kolonnade führen. In deren Mitte trägt ein Postament die sechs Meter hohe Bronzefigur eines sowjet-bolschewistischen Besatzers mit aufgepflanztem Bajonett. Die Plastik ist ein Werk des Moskauer Staatskünstlers Lew Kerbel, der später auch den Marx-Kopf für Chemnitz schuf. Hinter dem Bau befinden sich Grabanlagen für eine Reihe von Rotarmisten, die während der Schlacht um Berlin ums Leben kamen. Auf ihm ist auf kyrillisch die Inschrift zu lesen:
- Ewiger Glanz den Helden, die im Kampf für Frieden und Unabhängigkeit der Sowjetunion gegen die deutschen faschistischen Eindringlinge kämpften.
Auch nach dem Beitritt Mitteldeutschlands zum Geltungsbereich des Grundgesetzes für die BRD zieht die nunmehrige Groß-BRD einen Abriß nicht in Erwägung, was ein bezeichnendes Licht auf deren angebliche „Souveränität“ wirft.
Im Jahre 2010 wagten es Deutsche, mit aufgemalten Parolen auf die tatsächlichen Hintergründe der angeblichen „Befreiung“ hinzuweisen und schrieben mit roter Farbe Aufschriften wie „Mörder, Gewalttäter, Dieb“ ans Denkmal.[1]
Im Oktober 2014 kündigte der Berliner Senat an, das als Ehrenmal bezeichnete Denkmal für rund 200.000 Euro restaurieren lassen zu wollen. Begründet wird dies mit der rechtlich wirkungslosen als Zwei-Plus-Vier-Vertrag bezeichneten Vereinbarung der BRD gegenüber den ehemaligen Besatzungsmächten, das Denkmal auf eigene Kosten instandzuhalten.[2]
Trivia
Im April 2014 fordete eine Petition der beiden Springer-Blätter, Bild-Zeitung und B.Z., die Abräumung der beiden T-34-Panzer. Begründet wurde dies mit dem Vorgehen Rußlands in der Ostukraine.[3]