Spaltertum
Der Begriff Spaltertum bezeichnet vorzugsweise im politischen Bereich das Wirken von Anführern, die bewußt oder unbewußt oder auch durch Unfähigkeit eine Gruppe teilen. Diese Aufspaltung kann sowohl durch Handlung als auch durch eine Nichthandlung erfolgen. Spalter können auch Intriganten sein, wenn sie durch Lügen, künstliche Angst und Manipulation eine Gruppe trennen.
Beispiele
- Ein Parteimitglied der NPD bekam von der eigenen Parteileitung ein Redeverbot für eine Solidaritätsdemonstration in Soest, die von der Partei Die Rechte angemeldet worden war. In einem Artikel von Altermedia gegen den NPD-Parteivorsitzenden Holger Apfel verwendet das Nachrichtenportal den Begriff Spalter. Die Rechte und die NPD verfolgten, laut dem Schreiber, die gleichen Ziele, Apfel dagegen spalte.[1]
- Die linke 68er-Generation in der BRD teilte sich in die Anti-Imperialisten und in die Antideutschen auf. Während die Anti-Imperialisten sich kritisch gegen die VSA und Israel zeigen, bezeichnen sich die Antideutschen als bedingungslose Partner Israels, aber Gegner Deutschlands im allgemeinen.