Staatsversagen beim Flughafenbau Berlin-Schönefeld-BER

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Angedachtes Signet des ungebauten Flughafens Berlin-Schönefeld
Der Flughafen Berlin-Schönefeld-BER

Nachfolgend werden die Vorgänge des gewollten Staatsversagens beim Flughafenbau Berlin-Schönefeld-BER aufgeführt.

Planung

Vorplanungsfehler

Unter dem ehemaligen Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) kam man 1996 zur nötigen Einsicht, daß Berlin einen Zentralflughafen braucht. Diese Unternehmung war von Anfang halbherzig betrieben worden. Anstatt ins brandenburgische Sperenberg zu gehen um so wenig wie möglich Berliner und Brandenburger mit Fluglärm zu belästigen und nebenbei die Meppener Magnetschwebebahn Transrapid dahin zu bewerben, ging man an den Berliner Stadtrand nach Schönefeld. Der Widersinn wird offenbar wenn man bedenkt, daß im Raum Schönefeld gegen und in Sperenberg für einen Berliner Flughafen demonstriert wurde.

Ehrgeiziges Planungskonzept

Anfangs ging man dann in Schönefeld ehrgeizig zur Sache und plante nach der Düsseldorfer Brandkatastrophe eine vollautomatische Brandschutzanlage mit hermetisch abschließbaren Brandsektoren in 364 Brandszenarien. Dies wäre einmalig gewesen und Flughafenbauer aus der ganzen Welt wären nach Berlin gekommen um hier die nötigen Rechte zu erwerben. Des Weiteren gehörte eine für Deutschland einmalige Erdbetankungsanlage zum Konzept. Die veranschlagten Baukosten wurden mit 2 Milliarden D-Mark beziffert und der Fertigstellungstermin war mit Beginn des Winterflugkalenders im Oktober 2007 fest ins Auge gefaßt.

Zum Planungschaos

Architektenfehler

Die Architekten legten dann einen Entwurf vor, der unter anderem ein Meter breite und 60 cm hohe Versorgungskanäle vorsah. Üblich sind jedoch 1x1m-Kanäle. Dieser Entwurf wurde bestätigt und so haben wir jetzt die Situation, daß Zu- und Abwasser und elektrische Leitungen fast auf Preß liegen. Normalerweise gehören die Kanäle herausgerissen und durch Größere ersetzt. Ob dies so inzwischen passiert ist, ist gegenwärtig noch unbekannt.

Das Versagen vom Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit

Im Jahr 2001 kam Klaus Wowereit (SPD) in Berlin an die Macht. Er wurde dann Aufsichtsratsvorsitzender beim BER und mit ihm wurde das Chaos vollendet. Der Eröffnungstermin 2007 konnte nicht gehalten werden. Trotzdem schloß Wowereit 2008 den Flughafen Tempelhof mit einer Kapazität von 6 Millionen Fluggästen. Er betätigte sich als Künstler am Bau und so darf der zukünftige Fluggast die Eingangshalle unter einem fliegenden Teppich aus Metall (Kostenpunkt 500.000 €) betreten. Auch durfte der bei der IATA avisierte Name Berlin-Brandenburg-International (BBI) nicht bleiben und wurde mit dem Pseudonym „Willy Brandt“ versehen. Mit Schrecken erinnert man sich bei der Flughafenleitung an die alltäglichen Anrufe Wowereits, bei denen er im Stile eines selbstverliebten Häuslebauers seine Änderungswünsche vortrug. 2013 hatte man dann genug von Wowereit und entfernte ihn aus der Position.

Fehldarstellungen der Bildzeitung über Bauausführung

2007 trat dann noch die Bildzeitung auf den Plan als sie von 20.000 Baumängeln beim BER und Pfusch am Bau in die Öffentlichkeit ging. Jedoch ist dies eine normale Größenordnung und behandelt Farbfehler, eine falsch gesetzte Steckdose und dergleichen mehr. Das war der Bildzeitung egal und war bis dato nicht auf dem Flughafen gesehen und schlug auch Einladungen der BER-Pressestelle aus.

Kostenexplosion

Die Kosten liefen beim BER völlig aus dem Ruder und liegen jetzt bei 6,8 Milliarden €. Davon sind 4,3 Mrd bereits ausgegeben worden und 2,5 Mrd bei der EU beantragt. Am 13. Mai 2015 stand der BER vor der Pleite nur etwa 30 Millionen staatlicher Gelder brachten den Finanzfluß wieder ins Rollen. Aufgrund dessen wurde beim Senat ein BER-Untersuchungsausschuß eingesetzt.

BER-Untersuchungsausschuß im Berliner Abgeordnetenhaus

Dessen Vorsitzender ist Martin Delius von den Piraten. Jedoch hat er da nichts zu melden und konnte nicht mal die bis 2015 gezahlten Bruttokosten in Erfahrung bringen. Auch die Verantwortlichen für die Versorgungskanalentscheidung und das Chaos bei den Brandschutzfirmen konnte er nicht benennen. Bislang konnte der TÜV keine Genehmigung für die Brandschutzanlage erteilen.

SPD verhindert Korrektur eines Planungsfehlers von Wowereit

Für Neukölln verschläft der SPD-geführte Senat gerade die Entlastung der Rudower Spinne indem er immer noch die U-Bahnverbindung zwischen Rudow und Schönefeld blockiert.

Andere Theorien

Andere derzeit schwer nachprüfbare Gründe zu den offensichtlich mit voller Absicht geschaffenen „Verzögerungs- und Planungsfehlern“ besagen, Russland könnte entweder aufgrund der besonderen geografischen und rechtlichen Lage des Flughafens die Überflugrechte verweigern oder es könnte ebenfalls eine unterirdische Bunkeranlage als Fluchtmöglichkeit der Umvolkungs-„Eliten“ des BRD-Regimes mit direkten Zugängen vom Bundestag gebaut werden.[1]

Prognose

Die Zukunft um den Flughafen BER sieht folgendermaßen aus. Berlin hatte 29.531.464 Fluggäste im Jahr 2015. Der Flughafen BER ist anfänglich für 27.000.000 gedacht. Das heißt der Flughafen Tegel wird offen bleiben müssen. Der derzeitige Flugbeginn im BER ist mit 2018 vorstellbar. Dann muß dort sofort weiter am zukünftigen Terminal D gebaut werden um für 10.000.000 zusätzliche Fluggäste zu sorgen. Danach kann erst der Flughafen Tegel vom Netz genommen werden. Aber nur wenn bei ständig steigenden Fluggastzahlen gleich anschließend das Terminal E für weitere 10.000.000 Fluggäste gebaut wird.

Tegel fliegt derzeit weit über seiner geplanten Kapazität da Wowereit (SPD) damals voreilig Tempelhof geschlossen hatte.

Für die Berliner Bevölkerung bedeutet das abschließend den Weiterbetrieb von Tegel bis mindestens 2020 und eine Dauerbaustelle in Schönefeld bis etwa ins Jahr 2023.

Verweise

Fußnoten