Stammtisch-Parolen

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Ironische Darstellung des Umfeldes der „Stammtischparolen“.

Die Parole von den angeblichen „Stammtisch-Parolen“ wird von linken Meinungsmachern bzw. von der Veröffentlichten Meinung in der BRD eingesetzt, wenn sie sich argumentativ nicht genügend behaupten können.

Daß Bürger, deren Ansichten als „Stammtisch-Parolen” diskreditiert werden, durchaus auch Recht haben könnten, leugnen die selbst ernannten Hüter des Diskurses. „Stammtisch-Parolen“ sind zumeist weitverbreitete Ansichten und Haltungen, die den Ansichten des rechten politischen Lagers entsprechen, wie etwa Forderungen nach wirksamer Zuwanderungsbegrenzung. Lange Zeit hindurch war jede Berufung auf das gesunde Volksempfinden (in katholischen Gegenden mit Bezug auf sittliche Fragen eine Selbstverständlichkeit) der Anlaß für Linke, eine Kakophonie losbrechen zu lassen, derartige „Stammtisch-Parolen“ hätten kein Recht, in einer Debatte als Argument oder als persönlicher Vorbehalt geäußert zu werden.

Schwierig für Linke wird es, wenn sie überschießend dann auch den gesunden Menschenverstand selber – Logik, Mathematik, Fakten, Naturgesetze usw. – unter ihr linkes Sprechverdikt (der bösen, verbotenen „Stammtisch-Parolen“) zu stellen bemüht sind. Diese Versuche, so dreist und plump sie auch immer durchgeführt werden, kollidieren nämlich bemerkbar – und für jeden neutralen Beobachter auffallend – mit dem hochtrabend und anmaßend gemachten Anspruch von Linken, nur sie allein seien berechtigt, sich auf Vernunft zu berufen, weil nur sie allein aufgeklärt seien, alle anderen nicht.

Die linke Diskursherrschaft in Leitmedien, im GEZ-Behördenfernsehen und bei „Bürgeranhörungen“ ist so kurios, wie sie krankhaft ist. Jeder einzelne Zuhörer, der selber einer geregelten Arbeit außerhalb des öffentlichen Dienstes nachgeht (oder gar selber Verantwortung trägt für ein eigenes Unternehmen), weiß glasklar, daß die großsprecherischen Attitüden linker und linksliberaler Journalisten völlig lebensfremd sind. Alle diese früheren Bummelstundenten, die durch sozialdemokratische oder grüne Protektion in Redaktionen eine Machtstellung erworben haben, zeigen deutlich, daß sie mathematische Kalkulation und Rentabilität nicht verstehen, daß sie Eigenverantwortung ablehnen und planwirtschaftliche Gesetzeslösungen in jeder Lage bevorzugen. Ihr Ungeist tritt offen zutage: Sie wollen unser Leben managen! Sie wollen uns vorschreiben, was wir zu tun und zu denken haben. Sie wollen unsere Kinder einziehen, um sie ganztägig indoktrinieren zu können. Sie wollen kleine Betriebe vernichten, weil nur in großen Betrieben ihre Gewerkschaftsfiktionen umzusetzen sind. Links und linksliberal ist das glatte Gegenteil von freiheitlich.

Stete linke Appelle, wie charakterlos, schmutzig, niedrig und verkehrt jegliche „Stammtisch-Parolen“ seien, sind wie der Lackmus-Test, der zeigt, was wir vor Augen haben. Im Falle der Linken und Linksliberalen: Feinde der Meinungsfreiheit, Feinde der Familie, Feinde des freien Wirtschaftens und Feinde der Logik.

Siehe auch

Literatur

  • Manfred Kleine-Hartlage:
    • Die Sprache der BRD. 131 Unwörter und ihre politische Bedeutung. Verlag Antaios, Schnellroda 2015, ISBN 978-3-944422-27-5, S.195f.
    • Die liberale Gesellschaft und ihr Ende. Über den Selbstmord eines Systems. Verlag Antaios, Schnellroda 2013, ISBN 978-3-944422-30-5

Verweise