Superman

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Joseph „Joe” Shuster und Jerome „Jerry” Siegel waren Miterfinder der Comicfigur Superman.

Superman (dt. Supermann) ist der Name einer Comic- bzw. Bildstreifengeschichtenserien-Figur, die in den 1930er-Jahren von den beiden in den VSA lebenden Juden Jerry Siegel und Joe Shuster geschaffen wurde. Die Figur wird gemeinhin als der erste „Superheld“ der Comicgeschichte betrachtet und zählt zu dem Kreis der fiktiven Charaktere mit dem weltweit höchsten Wiedererkennungswert.

Geschichte

In New York wurde in den 1930er-Jahren vom amerikanischen Publikum der Mann entdeckt, der zu dem berühmtesten seiner »Superhelden« werden wird. Auf dem Deckblatt seiner allerersten Ausgabe stemmt Superman ein Auto mit bloßen Händen. Ein Meilenstein. Unter all den Künstlern die damals Comics produzierten, nahm das Duo Joe Simon und Jack Curly einen ganz besonderen Platz ein. Sie saßen im selben Atelier und begannen eine Zusammenarbeit, die 20 Jahre andauern sollte. Sie erschufen zahlreiche Superhelden, wie den Sandman oder im März 1941 den äußerst berühmten Captain America. Captain America war mehr als ein »Superheld«. Er wurde Symbol einer ganzen Nation. Es gab schon vorher Comichelden, doch es waren Polizisten, Detektive, Piraten und Cowboys. Superman war der erste »Superheld«, dessen Kräfte weit über die sterblicher Männer hinausgingen, wie es in der Einführungen des ersten Fernsehspiels hieß.[1]

Die Geschichte von Superman weist Parallelen zum Hintergrund seiner jüdischen Schöpfer auf. Superman ist ein illegaler Einwanderer, kommt aus der Fremde, ist ein Fremder in einem fremden Land. Er kommt von einem Planeten, wo jeder superintelligent sein soll. Er ändert seinen Namen, als er auf die Erde kommt. Er lebte auf dem Land und zog in die Stadt – dies ist die klassische Geschichte jüdischer Einwanderer.

Unmittelbar danach erschienen weitere »Superhelden«. Sie verbreiteten sich explosionsartig auf den amerikanischen Markt. Comichefte war zu damaliger Zeit das einzige Angebot für Kinder.[1]

Comic-Held „Superman“ wurde im Jahr 1938 von zwei jüdischen Jungen, Jerry Siegel und Joe Shuster, erschaffen, „Batman“ im Jahr 1939 von Bob Kane und Bill Finger, die ebenfalls jüdisch waren. 1940 erfanden die jüdischen Künstler Joe Simon und Jack KirbyCaptain America“, der nicht nur ein herkömmlicher Held war, sondern eine politische Gestalt, die gegen das nationalsozialistisch regierte Deutschland kämpfte.

Die Mehrzahl der Karikaturisten waren Kinder jüdischer Einwandererfamilien aus Europa, die in den USA geboren wurden. Auch in Amerika schlug den Juden Ablehnung entgegen. Auch in Amerika war bekannt, daß Juden nicht jeden Beruf ausüben wollten und konnten. Die Comic-Buchverlage waren überwiegend in jüdischer Hand, so daß die jüdischen Künstler es in diesem Bereich einfacher hatten als in anderen Berufen.[2]

Die Superman-Comics

Der Erfolg Supermans zog eine ganze Reihe von weiteren »Superhelden« nach sich: 1939 Batman, 1940 Flash (Roter Blitz) und Green Lantern, 1941 Wonder Woman. Der Konkurrenzverlag Timely, (später Marvel) schuf die Superhelden Captain America, die „menschliche Fackel“ (Englisch: Human Torch) und Namor (Englisch: Namor the Sub-Mariner). Während des Zweiten Weltkrieges gab es insgesamt 160 verschiedene Superheldentitel von mehr als zwei Dutzend Verlagen, mit einer Gesamtauflage von 300 Millionen Heften und einem jährlichen Umsatz von 30 Millionen US-Dollar.

Das „Action Comic No. 1“ aus dem Jahr 1938, wurde damals für zehn Cent verkauft. 2010 hat eine Ausgabe des ersten Superman-Comics zum Rekordpreis von einer Million Dollar einen neuen Besitzer gefunden. Es wird vermutet, daß es nur noch etwa 100-Exemplare dieser Ausgabe gibt. Der bisherige Höchstpreis für eine Superman-Erstausgabe lag bei 317.000 US-Dollar (rund 234.000 Euro).[3]

Besonderheit

Während die anderen fiktiven »Superhelden« als mehr oder weniger normale Menschen geboren wurden und weiterhin ein bürgerliches Leben führen, ist Superman in Wirklichkeit ein Außerirdischer mit übernatürlichen Kräften. Einzig bei Superman ist die normale Identität die falsche und erfundene. Mit Clark Kent (sein alter ego) zeigt Superman, wie er die Menschen sieht. Er spielt den Menschen schwach, ängstlich und impotent. Man kann Clark Kent als Parodie begreifen. Diese These vertritt die Filmfigur Elijah Price in Unbreakable – Unzerbrechlich (2000).[4]

Der Rollenwechsel von Clark Kent (normaler Bürger) zu Superman (besser als andere) kann auch als Metapher für das Selbstverständnis von Juden verstanden werden, die sich zwar äußerlich mit den Nichtjuden (Menschen) assimilieren, aber doch glauben, als Juden besser zu sein und geheime Kräfte zu haben (Außerirdischer), zumindest aber nicht wirklich zur Gesellschaft gehören. Die jüdischen Seitenbetreiber von Jew or not jew sehen Superman als Juden an.[5]

Verfilmung

In der Geschichte des Films gab es bisher sechs Schauspieler, die Superman darstellten.

Kino-Realverfilmungen in Farbe

  • 1978: Superman
  • 1980: Superman II – Allein gegen alle
  • 1983: Superman III – Der stählerne Blitz
  • 1987: Superman IV – Die Welt am Abgrund
  • 2006: Superman Returns[6]
  • 2013: Man of Steel
  • 2016: Batman v Superman: Dawn of Justice
  • 2017: Justice League
  • 2019: Shazam!

Fernsehserien

  • 1941: Superman (Fleischer Studios)
  • 1948: (The Adventures of) Superman
  • 1950: Atom Man vs. Superman
  • 1952: Superman – Retter in der Not (Adventures of Superman)
  • 1966–1970: Ein Job für Superman/Superboy (The new adventures of Superman)
  • 1988: Superboy
  • 1988: Superman (Zeichentrickserie 1988)
  • 1993−1997: Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark
  • 1996−2000: Superman
  • 2001–2011: (Superman, the early years)

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Doku: Propaganda: Mittel zur Gehirnwäsche Teil. II – Hollywood und der Film
  2. Israel heute, 21. August 2008: Die Rolle jüdischer Künstler in Comics
  3. Deutschlandradio Kultur, 23. Februar 2010 : Eine Million Dollar für Superman-Erstausgabe
  4. IMDB zu Unbreakable – Unzerbrechlich (2000)
  5. Jew or not Jew, Profil Superman
  6. Erklärungen: Superman Returns knüpft an die Ereignisse aus Superman II – Allein gegen alle an.