Wojcicki, Susan

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Susan Wojcicki

Susan Wojcicki (Lebensrune.png 5. Juli 1968, Santa Clara County, Kalifornien, Vereinigte Staaten) ist eine jüdische Millionärin. Sie ist die aktuelle Geschäftsführerin (engl.: CEO) des Weltnetz-Video-Portals Youtube.

Werdegang

Susan Wojcicki ist die älteste von drei Töchtern eines polnisch-amerikanischen Physikprofessors der Universität Stanford (Stanley Wojcicki) und einer russisch-jüdischen[1] Highschool-Lehrerin (Esther Wojcicki). Sie wuchs im Silicon Valley auf.

Wojcicki studierte zunächst Geschichte und Literatur an der Universität Harvard (BA 1990), ehe sie an der University of California in Santa Cruz einen Master in Wirtschaftswissenschaften und an der UCLA in Los Angeles einen MBA erwarb.

Wirken

Ihre berufliche Karriere begann Wojcicki beim Computerchiphersteller Intel. Außerdem arbeitete sie eine Zeitlang für die Beratungsgesellschaften Bain & Company und R.B. Webber & Company.

In mehrfacher Hinsicht war Wojcicki entscheidend am Firmenaufbau von Google beteiligt. So legten die Firmengründer Sergej Brin und Larry Page 1998 in einer von Wojcicki vermieteten Garage in Menlo Park die Basis für den Aufstieg ihres Unternehmens von der Suchmaschine zum Weltkonzern. Im Jahr darauf heuerte Wojcicki selbst bei Google als Mitarbeiterin Nummer 16 und erste Marketingchefin der noch jungen Firma an.

In der Folgezeit wirkte Wojcicki maßgeblich durch die Entwicklung von Marketingprogrammen und die Etablierung des Markenimages am rasanten Aufstieg Googles mit. Zur Jahrtausendwende hatte Google nicht nur die Marktführerschaft bei Suchmaschinen im Weltnetz inne, sondern etablierte sich fortan als eine der wertvollsten Marken der globalisierten Welt. Neben dem Kerngeschäft rund um die Weltnetzsuche und die damit verbundenen Werbemöglichkeiten lancierte Google im Laufe der Zeit immer mehr andere weltnetzbasierte Anwendungen wie den E-Post-Dienst „Gmail“, den Bilderdienst „Google Images“ oder den Weltnetzatlas „Google Maps“.

2006 galt Wojcicki als treibende Kraft hinter der 1,65 Mrd. US$ teuren Übernahme des erst im Jahr zuvor von Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim gegründeten Weltnetzfilmportals „YouTube“. Die Plattform ermöglichte es Nutzern, umkompliziert selbst Filme hochzuladen und mit anderen zu teilen. So waren es v. a. diese Amateurfilme, die YouTube bekanntmachten, wobei dort dann später verstärkt auch professionelle Medieninhalte und Musikvideos sowie von Nutzern erstellte Filmbeiträge und -Kanäle zu finden waren. Und immer wieder sorgte die Plattform für virale Trends, die sich wie ein Lauffeuer verbreiteten. Unter dem Google-Dach etablierte sich YouTube als global dominierender Filmdienst und eines der größten sozialen Netzwerke im Weltnetz, dessen Bedeutung im nachhinein den von vielen Beobachtern seinerzeit als zu hoch kritisierten Kaufpreis rechtfertigte.

Mit Googles Aufstieg zum Quasi-Monopolisten war der Konzern ungeachtet der weiter steigenden Popularität seiner Angebote aber auch vermehrt dem Vorwurf ausgesetzt, als „Datenkrake“ immer mehr Informationen über seine Nutzer zu sammeln und zu bündeln. Denn neben YouTube und der Suchmaschine erwiesen sich auch das 2008 aufgelegte Smartphone-Betriebssystem „Android“ und der 2008 veröffentlichte Weltnetzerkunder „Chrome“ als Erfolgsgeschichten. Diese erweiterte Machtfülle bereitete allerdings Daten- und Verbraucherschützern Sorge. Lediglich im Bereich der sozialen Netzwerke hatte Google mit seinem eigenen, 2011 gestarteten „Google+“-Angebot das Nachsehen gegenüber dem mächtigen Branchenprimus Facebook.

Familie

Susan Wojcicki ist mit dem Google-Manager Dennis Troper verheiratet und hat mit diesem fünf Kinder. Nach Forbes-Angaben beträgt Wojcickis Vermögen 410 Mio. Fed-Dollar (Stand: Mai 2017).

Sie hat zwei Schwestern, Anne (Lebensrune.png 1973) und Janet. Anne ist die Gründerin und Geschäftsführerin des DNS-Auswertungsunternehmens 23andMe. Sie heiratete 2007 den Google-Mitbegründer Sergej Brin und hat mit diesem zwei Kinder, 2013 kam es jedoch zur Trennung und 2015 zur Scheidung. Ein Großelternteil der Wojcicki-Schwestern ist Franciszek Wojcicki.

Verweise

Fußnoten

  1. Susan Wojcicki Biography, thefamouspeople.com