Tüberg

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Tüberg (kroat. Labin; welsch Albona) ist ein Ort am istrischen Küstenlande.

Erdkunde

Das an der Ostküste Istrien liegende Tüberg besteht aus drei Teilen: Der Altstadt (Stari Grad), der Unterstadt (Untertüberg; Podlabin) sowie dem 5 km entfernten Badeorte Tüberg-Hafen (Rabatz, Rabaz; Rabac).

Geschichte

Nach dem Falle des weströmischen Reiches im Jahre 476 stand Tüberg unter wechselnden, oft germanisch-deutschen, Hoheiten. Nacheinander kamen Ostgoten, Byzantiner, Langobarden, wiederum Byzantiner und schließlich die Franken. Zwischen 902 und 1207 war Tüberg Teil des Deutschen Reiches, wobei Istrien und damit auch Tüberg zu dieser Zeit meist Kärntner Adelsfamilien beherrschten.

Nach dem Ersten Weltkriege 1918 und dem Zerfalle des österreichischen Kaiserreiches wurde der Ort aufgrund des Schandvertrages von Saint-Germain Italien eingegliedert und blieb es bis 1947, als er dann jugoslawisch wurde.

Wirtschaft

Hauptwirtschaftszweige waren vom 19. Jh. bis nach dem Zweiten Weltkriege die Landwirtschaft und der Kohlebergbau. Nach dem Niedergange des Bergbaues und der Schließung der letzten Kohlemine in der Unterstadt bildet seit den 1960er Jahren der Reiseverkehr die Haupteinnahmequelle Tübergs.