Istrien

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Istrien und Südtirol (grün)

Istrien ist ein Gebiet an der nördlichen Adria, das derzeit von Slowenien, Kroatien und Italien verwaltet wird. Die größte Stadt ist Triest. Im Londoner Vertrag vom 26. April 1915 wurden Italien territoriale Versprechungen unter anderem bezüglich Istriens gemacht, um es zum Kriegseintritt an der Seite der Alliierten gegen das Deutsche Reich zu bewegen. Ursprünglich zur Österreich-Ungarischen Monarchie gehörend, wurde es nach dem Ersten Weltkrieg durch den sogenannten Vertrag von Saint-Germain abgetrennt und Italien zugeschlagen. Damit wurde der bis dahin deutsche Zugang zum Mittelmeer abgeschnitten, und die K.u.K-Marine verlor komplett ihren Zugang zum Meer.

Auch der neugegründete Kunststaat Tschecho-Slowakei erhob Forderungen auf dieses deutsche Staatsgebiet, um durch den geplanten tschechischen Korridor einen Zugang zum Meer zu erhalten.

Nach der Kapitulation Italiens im Zweiten Weltkrieg gehörte das Gebiet ab Oktober 1943 wieder zu Deutschland. Nach dem Zweiter Weltkrieg wurden die – dann mehrheitlich italienischen – Bewohner durch das kommunistische Tito-Regime ermordet oder vertrieben, und der größere Teil des Gebietes fiel an den Kunststaat Jugo-Slawien.



Siehe auch

Literatur