Bruns, Tissy

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Tissy Bruns

Christiane „Tissy“ Bruns (Lebensrune.png 1. Januar 1951 in Zeitz, Sachsen-Anhalt; Todesrune.png 20. Februar 2013)[1] war eine deutsche Journalistin.

Werdegang

Tissy Bruns war gelernte Gymnasiallehrerin für Geschichte und Mathematik und gehörte in den 1970er Jahren der Führung des Marxistischen Studentenbundes Spartakus an. Von 1975 bis 1977 sowie nach Absolvierung ihres Referendariats wieder ab 1979 gehörte sie dem Vorstand der Vereinigten Deutschen Studentenschaften (VDS) an. Nach ihrem Ausscheiden war sie ab 1981 Mitarbeiterin beim Parteivorstand der DKP.[2]

Seit 1984 arbeitete sie als Journalistin, zuerst bei der „Deutschen Volkszeitung“. Ab 1991 arbeitete sie als Korrespondentin für die neomarxistische Tageszeitung „taz“ in Bonn, danach für den „Stern“ und die „Wochenpost“. Später war sie Korrespondentin beim „Tagesspiegel“ in Bonn und Berlin. 2001 wechselte sie als Büroleiterin des Hauptstadtbüros zur Tageszeitung „Die Welt“. 2003 kehrte sie zum „Tagesspiegel“ zurück, wo sie zuletzt Leitende Redakteurin (Parlament) war. Von 1999 bis 2003 stand sie der Bundespressekonferenz vor.[3] Vom 1. September 2008 bis zu ihrem Tod 2013 war sie politische Chefkorrespondentin beim „Tagesspiegel“.

Familie

Tissy Bruns war verheiratet und hinterließ einen Sohn.

Fußnoten

  1. Sie starb nach Angaben ihres Zeitungsverlags im Alter von 62 Jahren an Krebs. Bruns war langjährige politische Chefkorrespondentin des Berliner „Tagesspiegels“. Als erste Frau leitete sie die Bundespressekonferenz, einen Zusammenschluß von Politikjournalisten in Berlin.
  2. Kandidatur für die DKP bei der Bundestagswahl 1980 auf Platz 9 der Landesliste NRW
  3. WDR, 5. September 2010