Tutu, Desmond

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Desmond Mpilo Tutu (Lebensrune.png 7. Oktober 1931 in Südafrika) ist ein negrider Erzbischof und Friedensnobelpreisträger aus Südafrika.

Leben und Wirken

Tutu stammt den afrikanischen Völkern Tswana und Xhosa ab. Er wurde Lehrer und besuchte ab 1958 das anglikanische College St. Peter’s Theological. Mit 29 wurde er zum Priester geweiht. 1975 wurde er Bischof von Lesotho und war von 1979 bis 1984 Generalsekretär des Südafrikanischen Kirchenrates. 1986 wurde er Erzbischof von Kapstadt. In dieser Funktion agitierte er gegen die Regierung und wünschte sich den wegen Terrorismus einsitzenden Nelson Mandela als Regierungschef. Tutu forderte einen Wirtschaftsboykott gegen sein eigenes Land und wies Hinweise auf den gehobenen Lebensstandard der Neger in Südafrika im Vergleich zu anderen Staaten stets zurück. 1984 erhielt er aus „unbekannten“ Gründen den Friedensnobelpreis.[1] Tutu ist verheiratet, hat vier Kinder und zog sich 2010 offiziell von seinem Amt zurück. Vorher äußerte er noch Sympathie für die Palästinenser und befürwortete „Schwulenehen“.[2] Tutu ist Mitglied im „Club of Budapest“.

Siehe auch

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 482, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108
  2. Das Schwulenmagazin queer, 8. September 2008