U-Boot-Frontspange

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U-Boot-Frontspange

Die U-Boot-Frontspange wurde am 15. Mai 1944 vom Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Dönitz in Bronze und am 24. November 1944 in Silber gestiftet.

Geschichte

Ingenieuroffizier der U-Boot-Waffe Kapitänleutnant zur See Paul Weidlich (1910-1993), DKiG am 21. Januar 1944; hier auch mit Flotten-Kriegsabzeichen und U-Boot-Kriegsabzeichen.

Der jahrelange harte und verlustreiche Kampf der deutschen U-Boote gegen die alliierte Kriegs- und Handels-Marine hatte die Verleihungsvoraussetzungen für das U-Boot-Kriegsabzeichen (1939) laufend ergänzungsbedürftig gemacht, da zahlreiche U-Boots-Besatzungen die Verleihungsbedingungen von 1939 mehrfach übererfüllt hatten.

Stiftungsverfügung

So stiftete der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Karl Dönitz, am 15. Mai 1944 die U-Boots-Frontspange in Bronze. Die vier Absätze der Stiftungsverfügung des Großadmirals lauteten:

  1. In Anerkennung des ständigen harten Einsatzes der U-Boote und ihres tapferen, zähen und vorbildlichen Kämpfens stifte ich die U-Boots-Frontspange in Bronze.
  2. Voraussetzung für die Verleihung ist allgemeine Würdigkeit und Erfüllung der Bedingungen.
  3. Die Bedingungen für die Verleihung der U-Boots-Frontspange in Bronze werden gesondert festgelegt. Ich behalte mir vor, sie je nach Lage des U-Bootskrieg es abzuändern.
  4. Die U-Boots-Frontspange wird in meinem Auftrage durch die Flottillenchefs verliehen.

Verleihungsvoraussetzungen

Die Durchführungsbestimmungen vom gleichen Tage enthalten noch keinen Text für die Verleihungsvoraussetzungen. Bevor noch die Verleihungsbedingungen bekanntgegeben worden waren, erwies es sich am Ende des Jahres schon als notwendig, eine höhere Stufe — in Silber — zu schaffen.

Frontspange in Silber

Am 24. November 1944 stiftete der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine die U-Boot-Frontspange in Silber. Aus der Stiftungsverfügung ist nur zu entnehmen, daß Voraussetzung für die Verleihung allgemeine Würdigkeit und Erfüllung der Bedingungen erforderlich sind. Diese sollten gesondert festgelegt werden, und der Ob. d. M. behielt sich vor, sie je nach Lage des U-Boot-Krieges abzuändern.

Getragen werden sollte sie über der Ordensschnalle. Die vorher verliehene Spange in Bronze wurde dann abgelegt.

Gestaltung

Der Künstler des Entwurfs war der Maler und Grafiker Peekhaus in Berlin. Das dargestellte, etwas stilisierte Unterseeboot ist der Typ VII. Hauptvertreter der deutschen U-Boot-Waffe bis 1942/43.

Siehe auch