U 201

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U 201 beim siegreichen Einlaufen; auf dem Turm zwei ritterkreuztragende Schneemänner zu Ehren des Kommandanten Schnee, dazwischen das Wappenschild von Remscheid.

Die U 201 (auch: U-201) war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Nach neun Feindfahrten wurde das Unterseeboot am 17. Februar 1943 im Nordatlantik versenkt, die gesamte Besatzung, 49 Mann, waren auf See geblieben.

Erläuterung

U 123 (Vordergrund) und U 201 aus Lorient zu einer Feindfahrt laufend, 8. Juni 1941

Es wurde am 25. Januar 1941 in Dienst gestellt und gehörte zur 1. U-Flottille. Kommandant des Bootes war bis zum 24. August 1942 Kapitänleutnant Adalbert Schnee. Am 25. August 1942 übernahm Günther Rosenberg das Boot.

Auf neun Feindfahrten (de facto zehn, die neunte wurde jedoch nach drei Seetagen abgebrochen, da eine Reparatur in Brest notwendig wurde) während des Zweiten Weltkrieges versenkte U 201 insgesamt 22 Handelsschiffe mit einer Tonnage von 103.355 BRT und zwei Kriegsschiffe mit 5.700 BRT. Dem ersten Kommandanten, dem Ritterkreuzträger Kapitänleutnant Adalbert Schnee gewidmet, trug das Boot zwei aufgemalte Schneemänner am Turm. Außerdem trug das Boot das Wappen seiner Patenstadt Remscheid.

Versenkung

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Am 17. Februar 1943 nach 36 Seetagen wurde U 201 als Teil des Wolfsrudels „Haudegen“ beim Angriff auf den alliierten Geleitzug ON-165 durch den britischen Zerstörer der Royal NavyHMS Viscount“ im Nordatlantik geortet, angegriffen und durch Wasserbomben versenkt. Es gab keine Überlebenden. Die Position der Versenkung ist 50.50N 40.50W.

Daten

U_201_-_technische_Daten.jpg

Literatur

  • Joh. Schulz: Der letzte Torpedo. U 201 auf großer Fahrt, Zimmermann-Verlag 1955

Verweise