Deutsche Stimme
Die Deutsche Stimme (kurz: DS) war seit 1976 das Parteiorgan der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD). Die Zeitung wurde vom NPD-Bundesvorstand herausgegeben und erschien monatlich in einer Gesamtauflage von 25.000 bis 35.000 Exemplaren im Deutsche-Stimme-Verlag.
Seit April 2020 ist die DS nun eine Zeitschrift und scheint die angestrebte Unabhängigkeit von der NPD, die schon in den letzten Jahren zu erkennen war, vollzogen zu haben. Im neuen Magazin sucht man vergeblich nach einem Parteibezug geschweige denn nach einer NPD-Berichterstattung.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
An den Verlag war einige Jahre ein Versandhandel angeschlossen, der ein umfassendes Sortiment anbot, das vom Aufkleber bis hin zum Parfüm reichte, aber genauso die Kunden mit T-Hemden, CDs, Videos usw. versorgte. Der Versandhandel wurde 2015 aufgegeben.[1] Hier war insbesondere Jens Pühse mit seinem Versand „Pühses Liste“ aktiv. Zu Beginn des Jahres 2011 übernahm Uwe Meenen die Geschäftsführung des Verlages. Am 1. Oktober 2012 übernahm Peter Schreiber die Funktion des Geschäftsführers.[2] Schreiber ist auch gleichzeitig Chefredakteur der Deutschen Stimme.[3]
Pressefest der Deutschen Stimme
Viele Jahre veranstaltete das Blatt jährlich das „Pressefest der Deutschen Stimme“.
Zeitschrift 2020
Wie angekündigt, wurde im April 2020 im 44. Jahrgang aus der Zeitung eine Zeitschrift (Magazin). Die Gestaltung ist durchweg hochwertig. Die bilderreiche Ausgabe hat mehrere Schwerpunkte: u. a. „Auf dem Weg in den Linksstaat – Die totale Antifa-Republik“, „Corona crasht die Weltwirtschaft – Schattenseiten der Globalisierung“ oder auch „Der janusköpfige Trump“. Insbesondere „Nationalistinnen im Portrait“ ist sehr gelungen, interessante Kurzgespräche bringen dem Leser die Slowakin Dipl.-Ing. Slavena Vorobelova, die Spanierin Noelia de Trastamara, die deutsche vierfache Mutter Vanessa Bredereck und die Tschechin Sabine Klimusova näher.
Autoren (Auswahl)
- Peter Schreiber
- Karl Richter
- Peter Berrenberg
- Axel Michaelis
- Ralf Ollert
- Kersten Radzimanowski
- Edda Schmidt
- Jürgen Schwab (ehemals)
- Anton Vergeiner
- Ronny Zasowk
- Jürgen Gansel
- Safet Babic
- Arne Schimmer
- Björn Clemens
Straßenumbenennung
Im Juli 2010 wurde die Mannheimer Straße in Riesa, in welcher der nationale Verlag ansässig ist, auf Initiative der Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer in Geschwister-Scholl-Straße umbenannt. Die Stadtverwaltung möchte damit ein „Zeichen gegen Rechtsextremismus“ setzen.[4][5] Den Plan zur Umbenennung einer Straße gibt es auch in Grevesmühlen, wo die NPD im Thinghaus ein Büro betreibt.[6]