Meenen, Uwe

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Uwe Meenen ist ein deutscher Politiker der NPD, Monarchist und Mitbegründer des „Deutschen Kollegs“. Er betreibt seit 2014 das Europabüro für Udo Voigt in der NPD-Parteizentrale in Berlin - Köpenick. Zur Zeit ist er stellvertretender Landesvorsitzender der NPD Berlin.

Werdegang

Der am 5. Mai 1965 in Würzburg geborene Uwe Meenen begann seinen politischen Werdegang bei der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ und war Ende der 1980er Jahre Bundesvorsitzender der „Jungen Republikaner“, der 1987 gegründeten Jugendorganisation der Partei „Die Republikaner“. Von 2010 bis 2012 war er Landesvorsitzender der NPD Berlin. Davor war er als Kreisvorsitzender der NPD in Würzburg, Vorsitzender des NPD-Bezirksverbandes Unterfranken, Mitglied des bayerischen Landesvorstandes und NPD-Kandidat bei Bundestagswahlen tätig.

Im Oktober 1989 gründete Uwe Meenen zusammen mit Michael Haller und Waldemar Hirschfeldt die „Landsmannschaft Franken“, deren Wahlspruch „Für Frankens Rechte“ lautete. Aus dieser Vereinigung heraus wurde am 21. Dezember 1991 der „Bund Frankenland“ (BF) als Partei gegründet und am 29. Januar 1992 als eingetragener Verein registriert. Vorstandsmitglied war neben Meenen auch der bekannte Publizist Jürgen Schwab. Nachdem sich im September 2001 der „Arbeitskreis Kameradschaft Heinrich II“ des BF und die seit 1999 bestehende überparteiliche „Staatsbürgerliche Runde“ um Schwab zusammengeschlossen hatte, entstand der „Bund Frankenland - Staatsbürgerliche Runde“, ein Kreis von etwa 15 Personen. Meenen war auch Gründungsmitglied der Vorgängervereinigung des Fränkischen Bundes.

Zusammen mit Reinhold Oberlercher gründete Meenen 1994 in Würzburg das „Deutsche Kolleg“, das sich als intellektuelle Kaderschmiede für Nationalisten versteht. Im Jahr 2000 stieß Horst Mahler zur Führungsriege hinzu. Die drei Autoren zeichnen verantwortlich für eine Reihe von Veröffentlichungen, in denen unter anderem das Verbot der jüdischen Gemeinden gefordert und der „Judaismus“ als „tödliche Gefahr für die Völker“ bezeichnet wurden.

Zu Beginn des Jahres 2011 übernahm Uwe Meenen die Geschäftsführung des Deutsche Stimme Verlages, wurde aber Ende 2011 vom neuen Parteivorstand der NPD gekündigt.

Am 25. Juni 2011 wurde Meenen von fünf Linksextremisten in Berlin-Prenzlauer Berg niedergeschlagen und beraubt.[1][2] Meenen sprach von einem Mordanschlag.

Uwe Meenen war Geschäftsführer des KV Berlin-Pankow und vom 8. Oktober 2016 bis 11. November 2017 Landesvorsitzender der NPD Berlin. Unter Meenens Regie fällt die Nichtzulassung der Berliner NPD zur Bundestagswahl 2017. Beim Landesverband Berlin wurde er Stellvertreter und Mitglied sowie Kreisvorsitzender des Kreisverbandes Tempelhof/Schöneberg.

Mitgliedschaften, Bevorzugungen & Neigungen


Die Twitter-Eintragung über die Mitgliedschaft Meenens beim Dritten Weg

Doppelmitgliedschaft NPD & Der dritte Weg (Partei)

Am 8. Oktober 2016 wurde Uwe Meenen Landesvorsitzender der NPD Berlin. Dazu wurde er über Twitter von der Partei Der dritte Weg als dessen Parteimitglied beglückwünscht. Degegen erhob sich innerhalb der NPD ein Proteststurm. Infolgedessen wurde Uwe Meenen vom NPD-Parteivorstand vorgeladen. Vor dem Termin der Vorladung wurde ihm vom Parteivorstand als sauberste Lösung die Stellung einer Strafanzeige gegen den Dritten Weg vorgeschlagen. Dies lehnte er ab und wurde persönlich beim Dritten Weg vorstellig und ließ den Eintrag dort löschen. Auf der Sitzung des Parteivorstandes wurde eindeutig festgestellt, daß Uwe Meenen Mitglied beim Dritten Weg war. Um seinen Arbeitgeber Udo Voigt zu schützen, unterließ es der Parteivorstand ein Schiedsgerichtsverfahren gegen Uwe Meenen zu eröffnen. Anträge aus der Parteimitgliedschaft dazu wurden abgelehnt.

Sperre für das Europabüro

Mitte des Jahres 2014 sollte Uwe Meenen als Büroleiter des Europabüros von Udo Voigt in den BRD-Bundestag in Berlin einziehen. Das wurde ihm aufgrund seiner Gesinnungsverurteilungen untersagt. Sein Einwand, Udo Voigt sei doch auch wegen seiner Gesinnung verurteilt und hätte trotzdem Zugang zum Bundestag, wurde nicht beachtet. Dagegen lief eine Klage gegen den Bundestagspräsidenten. Seine Geschäfte erledigte Uwe Meenen über die Parteizentrale. Den Prozeß gewann Meenen und durfte anschließend die für ihn zugelassenen Räume im Bundestag betreten.

Träger der Wirmer-Flagge

Meenen war langjähriger Träger der Wirmer-Flagge. Erst als er auf deren Fragwürdigkeit aufmerksam gemacht wurde, entfernte er diese.[3]

Fußnoten

  1. polizei.berlin.de, abgerufen am 26. Juni 2011
  2. 33-cabinet.png Abgerufen am 27. Juni 2011. Archiviert bei WebCite®.Feiger Überfall auf NPD-Wahlkämpfer in BerlinFreies Netz Süd, 27. Juni 2011
  3. Sebastian Schmidtke, 2016