Vertrauensbruch
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Vertrauensbruch |
Originaltitel: | Abus de confiance |
Produktionsland: | Frankreich |
Erscheinungsjahr: | 1937 |
Laufzeit: | 88 Minuten |
Sprache: | Französisch |
Filmproduktion: | Union des Distributeurs Indépendants |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Henri Decoin |
Produzent: | Joseph Bercholz |
Musik: | Georges Van Parys |
Kamera: | Léonce-Henri Burel |
Schnitt: | Marguerite Beaugé |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Danielle Darrieux | Lydia |
Charles Vanel | Jacques Ferney |
Yvette Lebon | Alice |
Pierre Mingand | Pierre Montant |
Gilbert Gil | Paul - ein Student |
René Bergeron | Dieulafoy |
Lucien Dayle | Vermieter |
Svetlana Pitoëff | Renée Leclerc |
Vertrauensbruch (frz. Abus de confiance) ist ein französischer Spielfilm von 1937.
Handlung
Lydia, ein junges Mädchen von 22 Jahren, steht allein im Leben. Sie hat keine Möglichkeit, ihr Studium zu beenden, seit ihre Großmutter, von der sie erhalten wurde, gestorben ist. Sie geht auf Postensuche — vergeblich.
Die vielen Widrigkeiten, die sie dabei erlebt, bestimmen sie dazu, den Rat einer Freundin anzunehmen und sich in das Haus des Schriftstellers Jacques Fernay unter dem Vorwand Eingang verschaffen, seine Tochter zu sein. Dan Ehepaar Fernay nimmt das Mädchen liebevoll auf und während Fernay es, ohne zu ahnen, daß sein Töchterchen vor Jahren gestorben ist, väterlich umsorgt und ihm die Beendigung des Jurastudiums ermöglicht, kommt Frau Fernay bald hinter die Wahrheit. Lydia hat aber inzwischen fertig studiert und ihren ersten Fall zur Verteidigung übertragen bekommen.
Sie verteidigt vor dem Jugendgericht ein junges Mädchen wegen eines Verbrechens ähnlich dem, das sie selbst begangen. Die herzbewegenden Worte, die sie in ihrer Verteidigungsrede findet, rühren nicht nur die Richter, sondern auch Frau Fernay, die bei der Verhandlung anwesend ist.
Als Lydia, von Gewissensbissen gequält, das Haus der Fernays verlassen will, hält Frau Fernay selbst sie zurück. Sie hat Lydia liebgewonnen und will auch ihrem Mann eine Enttäuschung ersparen. So findet Lydia im Hause ihres vermeintliehen Vaters und — wie vorauzusehen ist – an der Seite seines jungen Sekretärs, ihr sicheres Glück.