Volk und Rasse (Zeitschrift)

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1. Jahrgang der Zeitschrift „Volk und Rasse“, J. F. Lehmanns Verlag, München 1926

Volk und Rasse – Illustrierte Vierteljahrschrift für deutsches Volkstum war ein NS-Periodikum. 1926 erschien der 1. Jahrgang der Zeitschrift „Volk und Rasse“ im J. F. Lehmanns Verlag, München. Zuerst gab es „Volk und Rasse“ als Beilage zu Lehmanns völkischer Schrift „Deutschlands Erneuerung“, wegen des großen Erfolges erschien die Zeitschrift dann nach einem Jahr eigenständig. Ab Mitte 1933 firmierte die Zeitschrift als „Volk und Rasse. Illustrierte Monatsschrift für deutsches Volkstum, Rassenkunde, Rassenpflege – Zeitschrift des Reichsausschusses für Volksgesundheit und der Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene“.

Erläuterung

Verschiedene Ausgaben
Rassenreinheit“, Heft 8, August 1939

Medizinische und rassenkundliche Themen wurden erörtert, aber auch archäologische in Verbindung mit der rassischen Zusammensetzung der frühgeschichtlichen Bevölkerung, u. a. die der Urgermanen. Die Leserschaft war vergleichbar mit der von „Neues Volk“, wenn auch akademischer. Insgesamt waren im Laufe der Zeit nach einer Studie von Irmgard Pinn (1987) 47 Personen Mitherausgeber (beinahe ausschließlich promovierte Akademiker), darunter 33 Professoren.

„Die Zeitschrift soll dazu beitragen, daß endlich einmal die rassische Zusammensetzung und die Rassengeschichte des deutschen Volkes und aller seiner Stämme – einschließlich der Auslandsdeutschen – gründlich aufgeklärt und daß dabei nicht nur die körperlichen, sondern auch die geistigen und seelischen Eigenschaften berücksichtigt werden. Besonders pflegen wollen wir auch die biologische Familienforschung, die Erkundung des Erbganges körperlicher und geistiger Anlagen und Fähigkeiten, die Erforschung des Verhältnisses der Rasse zur Sprache und Kultur, nicht zuletzt sollen auch die Fragen behandelt werden, die mit der Rassenhygiene, mit der Aufartung zusammenhängen. [...] ‚Volk und Rasse‘ soll so der Selbstbesinnung des deutschen Volkes auf seine Art und sein Erbe die Wege bahnen und damit einen nicht unwesentlichen Dienst an der deutschen Gegenwart und Zukunft leisten.“ — aus dem Vorwort der neuen Schriftleiter Hans Zeiss und Otto Reche in der ersten eigenständigen Ausgabe, 1927

Herausgebergremium und Autoren (Auswahl)

Maler, Graphiker, Lichtbildner

Ähnliche Publikationen (Auswahl)

  • Archiv für Rassen- und Gesellschafts-Biologie einschließlich Rassen- und Gesellschafts-Hygiene
    • Es war eine rassentheoretische bzw. eugenische Fachzeitschrift, die zeitweise Publikationsorgan der „Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene“ war. Die Zeitschrift erschien von 1904 bis 1944. Herausgeber war bis 1939 Alfred Ploetz. Verlegt wurde die Zeitschrift ab 1904 beim Verlag der Archiv-Gesellschaft in Berlin, ab 1907 bei demselben in München, ab 1909 bei Teubner in Leipzig und Berlin und von 1922 bis 1939 bei Julius Friedrich Lehmann in München, der schon 1919 den „Deutschen Volksverlag“ gegründet hatte.
  • Fortpflanzung, Vererbung, Rassenhygiene (Ausstellungskatalog, 1911)
  • Sonne – Die Monatsschrift für nordische Weltanschauung und Lebensgestaltung (seit 1924)
  • Zeitschrift für Rassenphysiologie (seit 1928)
  • Odal – Monatsschrift für Blut und Boden (seit 1932)

Bildergalerie

Siehe auch

Literatur

  • Walter Veeck: Volkstum und Rasse in Süddeutschland, in: „Germania“ 10, 1926, S. 104–108