Böhm, Walter

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Ritterkreuzträger Walter Böhm.jpg

Walter Böhm (Lebensrune.png 16. Dezember 1918 in Rothau bei Graslitz, Sudetenland; Todesrune.png 23. September 2011 in Pattendorf, Bayern[1]) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel des Heeres und Träger des Ritterkreuzes im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Jugend

Walter Böhm wurde am 16. Dezember 1918 im egerländischen Rothau, bei Graslitz, als eines von sechs Kindern eines Landwirtes und Fleischhauers geboren. Nach der schulischen Ausbildung zunächst Geselle seines Vaters, wurde Böhm im Januar 1939 zum Wehrdienst eingezogen.[2]

Militärischer Werdegang

Böhm nahm am Polen- West- und Ostfeldzug teil, wobei er als Tankwart der Versorgungsstaffel der Aufklärungs-Abteilung 13 der 13. Infanterie-Division (mot.) im Einsatz stand. Im Jahr 1942 Mitglied einer Panzerbesatzung, bzw. später sogar Panzerkommandant, nahm er an den Kämpfen am Mius und im Kaukasus teil, erlitt dann eine schwere Gelbsucht-Erkrankung und wurde ab 1943 als Ausbilder in der Heimat verwendet.

Im Juli 1944 kehrte er in die 1. Kompanie der Panzer-Aufklärungs-Abteilung 8, der 8. Panzer-Division, an die Ostfront zurück, wo er als Spähtruppführer eingesetzt wurde. Dabei wurde er im November 1944 verwundet, kam aber schnell wieder zum Einsatz.

Walter Böhm, Traueranzeige.jpg

Während der Jahreswende im Einsatz heiratete er und stand dann als Zugführer an der Ungarnfront im Einsatz. Für einen Angriff gegen ein Dorf nahe der Gran, mit drei Fahrzeugen, vernichtete Böhm eine gegnerische Bereitstellung und der Erbeutung von 30 Geschützen, erhielt Böhm am 17. März 1945 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.[2]

Nachkriegszeit

Gegen Kriegsende geriet er in alliierte Kriegsgefangenschaft, aus der er noch 1945 entlassen wurde. Nach der Arbeit in einer Wurstfabrik, übernahm er die elterliche Fleischhauerei und ging 1977 in den Ruhestand.

Tod

Oberfeldwebel a. D. Böhme verstarb am 23. September 2011 im Bayerischen Pattendorf.[1]

Auszeichnungen

Beförderungen

Verweise

Fußnoten