Wellems, Hugo
Hugo Wellems ( 4. August 1912 in Bonn; 23. März 1995 in Köln) war ein deutscher Politiker (NSDAP), Publizist, Journalist und Autor.
Wirken
Nach dem Ersten Weltkrieg, inmitten der Turbulenzen der frühen zwanziger Jahre, begann Wellems seine journalistische Laufbahn bei einer rheinischen Tageszeitung, mit 23 Jahren wurde er Chefredakteur einer großen Jugendzeitung. Während des Zweiten Weltkrieges war er bei der PK tätig, schied allerdings wegen einer Wehrdienstbescheinigung beizeiten aus der Wehrmacht aus. Zuletzt arbeitete er beim Protektorat Böhmen und Mähren, eine Tätigkeit, die ihm nach Kriegsende Lagerhaft und, bis 1948, Spruchkammerverfahren einbrachte.
In den fünfziger Jahren setzte Wellems seine journalistische Laufbahn bei verschiedenen — überwiegend konservativ-patriotisch ausgerichteten – Blättern fort, so bei der nationalliberalen Zeitung Das deutsche Wort, beim Ost-West-Kurier und beim Deutschland-Journal.
Wellems hatte das Organ Preußische Allgemeine Zeitung der Landsmannschaft Ostpreußen 1967 vom damaligen Sprecher der Landsmannschaft, dem Bundestagsabgeordneten [[Reinhold Rehs]], anvertraut bekommen. Unter seiner Obhut konnte sich das Blatt zu einer zeitweilig auflagenstarken und prinzipientreuen „Wochenzeitung für Deutschland“ mausern.
Wellems veröffentlichte im Laufe der Jahrzehnte über 30 Bücher und 50 Vortragshefte. Sein Lebens-Anliegen, das in dieser publizistischen Leistung zum Ausdruck kommt, war von jeher die deutsche Einheit.
Ostdeutschland hat mit Wellems einen unermüdlichen und unerschütterlichen Fürsprecher verloren.[1]
Auszeichnungen
- 1982: Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen
- 1995: Preußenschild (höchste Auszeichnung der Landsmannschaft Ostpreußen)