Wettin

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel behandelt den Ort Wettin, zum gleichnamigen Adelsgeschlecht siehe Haus Wettin.

Wettin

Wappen von Wettin
Staat: Deutsches Reich
Landkreis: Saalekreis
Einwohner (2009): 2.355
Bevölkerungsdichte: 86 Ew. p. km²
Fläche: 27,18 km²
Höhe: 73 m ü. NN
Postleitzahl: 06198
Telefon-Vorwahl: 034607
Koordinaten: 51° 35′ N, 11° 48′ O
Wettin befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Sachsen-Anhalt

Wettin ist ein deutscher Ort in Sachsen-Anhalt.

Die Burg Wettin

Als Burg des Adels

Die Ursprünge der Anlage reichen zurück in die Zeit der Thüringer und Wariner. Mit Heinrich I. wurde die Burg Hauptfeste, dann Stammburg der Wettiner. Vor dem Ersten Weltkrieg konnten von dem geplanten Ausbau kriegsbedingt nur wenige Maßnahmen durch Prof. Bodo Ebhardt im Auftrag des Thüringisch-Sächsischen Geschichtsvereins durchgeführt werden.

Als Gauschulungsburg

Wettin an der Saale, stand als Ort nationalsozialistischer Schulung im Gau Halle-Merseburg in einer Reihe mit der zweiten Gauschulungsburg Schloß Seeburg im Mansfelder Land und den Gauschulen Lützen bei Weißenfels, Roitz bei Bitterfeld, in Bad Kösen an der Saale und in Stolberg im Harz. Auf den Gauschulungsburgen wurden mehrheitlich die Hauptschulungskurse und weiter Sonderkurse und Sonderveranstaltungen abgehalten. 1934 erfolgte der erste Ausbau zu Gauschulungszwecken durch Paul Juckhoff-Schkopau mit Schulungs-, Schlaf-, Wohn- und Wirtschaftsräumen. 1939 wurde der östliche Teil Burg für die teilnehmerreichen Hauptschulungen grundlegend umgestaltet. Neben kleineren Gemeinschaftsräumen wurde der Rittersaal zum Gemeinschaftsraum umgestaltet. Bei den notwendigen Fundamentarbeiten wurden auch vorgeschichtliche Grabungen durchgeführt. Weitere Ausbaupläne lagen für den nördlichen und westlichen Teil mit Schulleiterräumen und einer Burgschänke vor.

Bekannte, in Wettin geborene Personen

  • Klaus Neumann (1923–2000), Leutnant und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges

Literatur

  • Willi Wagener: Die Gauschulungsburgen im Gau Halle-Merseburg. In: Baugilde. Heft 11. 1939. S. 361-366.