Pirckheimer, Willibald
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Wil[l]ibald Pir[c]kheimer (* 4. Dezember 1470 in Eichstätt; † 22. Dezember 1530 in Nürnberg) war ein deutscher Humanist und Berater Kaiser Maximilians I.
Inhaltsverzeichnis
Wirken
Zu seinem Wirken heißt es:[1]
- Langjähriger Ratsherr Nürnbergs, bedeutender Gelehrter und Humanist, Beförderer jeglichen idealen Strebens. Er studirte in Italien sieben Jahre lang die vier Fakultätswissenschaften, sowie Mathematik, Astronomie, Astrologie, Sprachen und Musik, wurde von Nürnberg, als beredter und der seinen Sitten kundiger Mann, häufig zu Gesandtschaften verwendet, wirkte auf Dürer, seinen vertrauten Freund, anregend ein, machte sich um die Nürnberger Typographie verdient und hinterließ außer einer Geschichte des Schweizerkrieges, in welchem er 1499 das Nürnberger, dem Kaiser Maximilian gegen die Eidgenossen zu Hilfe geschickte Kontingent persönlich befehligt hatte, andere historische und politische Schriften, Uebersetzungen griechischer Klassiker, sowie satirische Gedichte, darunter das ironische Lob des ihn selbst arg plagenden Podagra.
Siehe auch
Werke (Auswahl)
Literatur
- Arnold Friedrich Siegfried Reimann: „Pirckheimer-Studien“ (1900) (PDF-Datei)
- Max Weyrauther: „Konrad Peutinger und Wilibald Pirckheimer in ihren Beziehungen zur Geographie“ (1907) (PDF-Datei)
- Friedrich Roth: „Wilibald Pirkheimer, ein Lebensbild aus dem Zeitalter des Humanismus und der Reformation“ (1887) (PDF-Datei)
- Paul Drews: „Wilibald Pirkheimers Stellung zur Reformation; ein Beitrag zur Beurteilung des Verhältnisses zwischen Humanismus und Reformation“ (1887) (PDF-Datei)