Witherspoon, Reese

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Reese Witherspoon

Laura Jeanne Reese Witherspoon (Lebensrune.png 22. März 1976 in Neu Orleans, Louisiana, VSA) ist eine VS-amerikanische Schauspielerin und Produzentin.

Werdegang

Reese Witherspoon wurde am 22. März 1976 in Baton Rouge, n. a. A. New Orleans im VS-Bundesstaat Louisiana geboren. Ihr Vater, John Witherspoon, war Arzt für plastische Chirurgie; ihre Mutter, Betty Witherspoon, eine gelernte Krankenschwester, promovierte später in pädiatrischer Krankenpflege und leitete eine Schwesternschule. Witherspoon hat einen älteren Bruder. Da Witherspoons Vater für die U.S. Airforce arbeitete, verbrachte Witherspoon mit ihrer Familie vier Jahre ihrer Kindheit in Wiesbaden. Als sie fünf war, ließ sich die Familie in Nashville, Tennessee, nieder. Ein direkter Vorfahre von Witherspoon, der aus Schottland stammende John Witherspoon, war einer der Mitunterzeichner der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung (1776).

Die Schulzeit absolvierte Witherspoon auf einer privaten Mädchenschule, der Harpeth Hall School in Nashville. Trotz der starken Beanspruchung durch ihre Filmengagements legte Witherspoon mit 16 ihren High-School-Abschluß ab, auch wenn sie viele Kurse per Korrespondenz von ihren Drehorten aus absolvieren musste. Im Jahr 1994 begann sie ein Studium der englischen Literatur im kalifornischen Stanford, das sie vier Jahre später erfolgreich abschloß.

Wirken

Bereits im zarten Alter von sieben Jahren erhielt Witherspoon Schauspielunterricht und wirkte in Fernsehwerbespots mit. Nach einer kurzen Modelkarriere gab sie 1991 an der Seite von Patricia Arquette in „Wilde Sehnsucht“ ihr Fernsehdebüt. In der Fernsehproduktion spielte sie eine Jugendliche, die sich zusammen mit ihrem Bruder um ein verwahrlostes, an Epilepsie leidendes Kind kümmert, das von seinem alkoholkranken Vater unter menschenunwürdigen Bedingungen gehalten wird. Im gleichen Jahr war sie in dem Jugenddrama „Der Mann im Mond“ von Regisseur Robert Mulligan erstmals auf der Kinoleinwand zu sehen.

Ihre Wandlungsfähigkeit und ihren leichten Hang zum Perfektionismus stellte sie 1993 in der Walt-Disney-Produktion „Die Spur des Windes“ unter Beweis, als Witherspoon die Sprache der Buschmänner der Kalahari erlernte, um ihre Rolle in dem Wüsten-Abenteuer glaubhafter ausfüllen zu können. Die Kritik zeigte sich von dem Streifen, in dem Witherspoon ein Mädchen spielte, das zusammen mit seinem leicht überheblichen Feriengast und einem jungen Eingeborenen vor einer Bande Wilderer flieht, jedoch nicht überzeugt.

Für ihre Rolle als June Carter Cash, der zweiten Ehefrau des Countrysängers Johnny Cash, in dem biographischen Streifen Walk the Line erhielt sie 2005 den Oscar als beste Hauptdarstellerin.[1]

Witherspoon zählt mit Gagen um die 12 bis 15 Mio. US$ pro Film inzwischen zu den bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods. Die als sehr ehrgeizig geltende blonde Südstaatenschönheit beherrscht es nahezu perfekt, sich die Charaktere, die sie spielt, zu eigen zu machen. Bei ihrer Rollenauswahl legt sie Wert auf eine positive Moral, d. h. sie dreht keine Filme als Serienmörderin oder Ehebrecherin.

Familie

Witherspoon heiratete am 5. Juni 1999 den weißen Schauspieler Ryan Phillippe, mit dem sie „Eiskalte Engel“ gedreht hatte. 2006 trennte sich das Paar, ein Jahr später wurde die Ehe, aus der zwei Kinder, Tochter Ava Elizabeth (geb. im September 1999) und Sohn Deacon (geb. im Oktober 2003) hervorgingen, offiziell geschieden. Danach war sie eine Zeit lang mit dem Schauspieler Jake Gyllenhaal liiert. Am 26. März 2011 folgte ihre Hochzeit mit dem weißen Hollywood-Agenten Jim Toth. Aus der Ehe stammt ein Sohn, Tennessee James (geb. im September 2012).[2] Witherspoon besitzt eine Ranch in dem südkalifornischen Städtchen Ojai, auf der sie auch Hühner züchtet.

Sonstiges

Witherspoon unterstützte 2018 die Entwaffnungskampagne „March for Our Lives“.

Verweise

Fußnoten

  1. Oscar.org: Reese Witherspoon, Abruf am 18.03.2013
  2. IMDB. Biography for Reese Witherspoon, Abruf am 18.03.2013