Ziliani, Alessandro

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Alessandro Ziliani

Alessandro Ziliani (Lebensrune.png 3. Juni 1906 in Busseto, Emilia-Romagna, Italien; Todesrune.png 12. Februar 1977 in Nervi, Liguria, Italien) war ein italienischer Tenor.

Leben

An einem leuchtend klaren Sommertag im Monat Juni erblickte Alessandro Ziliani in Busseto in der italienischen Provinz Parma das Licht der Welt. Einfach wurde das Kind von seinen Eltern, die einen kleinen Kaufladen betrieben, erzogen, und man brachte dem unhemmbaren Drang des Jungen zur Musik wenig Verständnis entgegen. — — — Das schlichte kleine Haus, in dem Alessandro seine Kindheit verlebte, stand dem Geburtshaus des großen Meisters Giuseppe Verdi in Busseto gegenüber. Herangewachsen, ging der Junge, allen Ermahnungen entgegen, nach Mailand, um dort Musik zu studieren. Der kleine Zuschuß von daheim und ein schmal bemessenes Stipendium reichten nicht aus, neben seinem Studium mußte der junge Alessandro schwer arbeiten, um die knappen Einkünfte mit den Anforderungen des Lebensunterhaltes in Einklang zu bringen. Schon nach knapp zwei Jahren war der „rauhe Stein“ in eine „strahlende Gemme“ verwandelt, wie es sich bei seinem ersten Auftreten im Dal-Verne-Theater in Mailand zeigte. Klar und sicher war der Erfolg, und nun ging es, getragen von Willen und glühender Begeisterung, rasch aufwärts. Nach dem Auftreten im Königlichen Theater in Malta erfolgte die Verpflichtung an das Königliche Theater in Rom, wo er sofort in die Reihe der ersten italienischen Sänger eingereiht wurde. Der Siegeszug des jungen Künstlers ging über alle italienischen Bühnen, und groß war der Erfolg und die Begeisterung des Publikums. Im Sommer 1934 sang Ziliani vor 40.000 Zuhörern mit Riesenerfolg in der Arena von Verona. Man hörte den Sänger in der Mailänder Scala, im Carlo Felice, an zahlreichen anderen italienischen Bühnen, und überall gewann er im Sturm das Publikum.

Vor dem kunstverständigen Publikum fast aller Nationen sang Alessandro Ziliani, der jüngste italienische Operntenor, dessen künstlerische Karriere sich auch dem Film zuwenden wollte. Er lebte ein Zeit lang in Berlin, um sich vor allem in der deutschen Sprache zu vervollkommnen. Der Tenor wurde für die UFA verpflichtete.

Die UFA wollte mit Ziliani einen neuen Tenor als Star einer Reihe von Sängerfilmen aufbauen. Man wartete jedoch die Reaktion der Zuschauer ab. Wie Beniamino Gigli sprach Ziliani in dem Film selber. Gigli wurde in den italenischenn Versionen oft synchronisiert und ist nur in der deutschen Version original zu hören, etwa „Casa Lontana“ (Der singende Tor). Da der Film bzw. Ziliani als Filmliebhaber beim Punlikum in Deutschland nicht so ankam, drehte man keine weiteren Filme mit ihm in Deutschland.

Filmographie

Filmbeitrag


Königin der Liebe (Liebeslied) von 1935

Literatur