Zweite Schlacht bei Höchstädt

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Schlacht bei Höchstädt. 13. August 1704 Kupferstich.jpg

Die Schlacht bei Blindheim-Höchstädt am 13. August 1704 war die erste Entscheidungsschlacht des spanischen Erbfolgekriegs. Dabei trafen rund 56.000 französische und bayerische Soldaten auf etwa 52.000 Mann des reichsdeutsch-englischen Heeres unter John Churchill, 1. Duke of Marlborough und dem Prinzen Eugen von Savoyen. Die Franzosen und das mit ihnen verbündete Bayern verloren den Kampf.

Bayerns Kurfürst Max Emanuel schlug sich damals auf die Seite der Franzosen und erhoffte sich so die Königswürde für Bayern. Der Wittelsbacher ließ mitten im Frieden Ulm überfallen und einnehmen. Danach besetzte er Memmingen, Lauingen, Dillingen an der Donau, Neuburg und Regensburg. Die Empörung im Reich war groß. Unfreiwillig hatte mit dem nachfolgenden Sieg das Heilige Römische Reich deutscher Nation, bedingt durch die Niederlage des bis dahin mächtigen Frankreich, den zukünftigen Aufstieg Englands zur Weltmacht geebnet, das dann rund 250 Jahre später ganz Europa in den Abgrund reißen sollte. Der Engländer nannte die Schlacht Battle of Blenheim. Im, nach dieser Schlacht benannten, „Blenheim Palace“ wurde dann 170 Jahre nach der Schlacht einer der schlimmsten Massenmörder der Weltgeschichte, Winston Churchill, geboren.

Literatur

  • Eberhard Ritter: „Prinz Eugen von Savoyen im Umkreis der Schlacht von Höchstädt 1704, ein Beitrag zur Frage von Kriegführung und Politik“, Dünnhaupt-Verlag 1934

Verweise