Griffin, Nick

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Nick Griffin (2008)

Nicholas John „Nick“ Griffin (Lebensrune.png 1. März 1959 in Barnet, Groß-London) ist ein britischer Politiker. Zeitweilig war er Vorsitzender der Britischen Nationalen Partei (BNP). Nachdem die BNP bei der EU-Wahl 2014 beide Mandate verloren hatte, wurde Griffin am 1. Oktober 2014 aus der BNP ausgeschlossen.

Schulbesuch

Nick Griffin ging in Suffolk zur Schule. Er trat mit 15 Jahren in die Britische Nationale Front ein, nachdem sein Vater ihn zu einer Sitzung mitgenommen hatte. Griffin studierte Geschichte und Rechtswissenschaft in Cambridge.

Nick Griffin half bei der Erstellung der Netzpräsenz „Third position“, welche nationalgesinnt ist und somit weder eine „linke“ noch eine „rechte“ Seite vertritt.

Politischer Werdegang

Nicholas Griffin hatte 1990 einen schweren Unfall, in dessen Folge ein Auge entfernt werden mußte. 1998 wurde er angeklagt wegen Verbreitung von angeblicher „Haßliteratur“ und „Holocaustleugnung“ und wurde zu neun Monaten Haft verurteilt, ausgesetzt auf zwei Jahre Bewährung. Ein paar Monate nach dem Prozeß wurde er als Nachfolger von John Tyndall zum ersten Sekretär der Partei gewählt.

Griffin war verantwortlich für die politische und juristische Tätigkeit der BNP. Ein Eckpunkt der Tätigkeit der Partei ist die Entlarvung der Ideologie des Multikulturalismus. Sie arbeitet in enger Zusammenarbeit mit anderen europäischen Parteien, z. B. mit dem Front National.

2004 verklagten ihn seine Gegner wieder, weil er sich gegen die mohammedanische „Eroberung“ (→ Islamisierung) Europas aussprach. Er wurde nicht verurteilt, aber er wird regelmäßig verfolgt.

Griffin äußerte sich am 22. Oktober 2009 im britischen BBC-Fernsehen („Question Time“), kritisch zur Einwanderung, „Großbritannien muß ein christliches Land bleiben“.[1] Die Frage, ob er den Holocaust je geleugnet habe, beantwortete er: „Ich bin nicht von der Leugnung des Holocausts überzeugt“.[2]

Wahlen

Bei den Wahlen im Juni 2001 in Oldham West & Royton bekam er 16 % der Stimmen, lag damit vor den liberalen Demokraten in engem Wettkampf mit den Konservativen. Die Geschichte des Holocausts stuft er in die Welt der Märchen ein, weswegen die Juden in diesem Zusammenhang über „Antisemitismus“ reden.

Bei der Unterhauswahl am 6. Mai 2010 erreichte er in seinem Wahlbezirk London-Barking 14,6 % der Stimmen und belegte damit von allen Kandidaten den dritten Platz.[3]

Parteiausschluß

Nachdem die BNP bei der Europawahl 2014 beide Mandate verloren hatte, wurde Griffin am 1. Oktober 2014 aus der BNP ausgeschlossen. Er gründete die British Unity Party. Unbekannt ist, ob diese über eine Existenz als Facebook-Gruppe hinausgekommen ist.

Filmbeiträge

Nick Griffin (BNP) im BBC-Interview (12. Juli 2009)
Nick Griffin, Führer der Britischen Nationalen Partei (BNP), wurde am 12. Juli 2009 erstmalig von Andrew Marr in dessen morgendlicher Sendung in der BBC interviewt. Dies, nachdem Griffin einer von zwei BNP-Abgeordneten ist, die erstmalig in das Europäische Parlament gewählt wurden.[4]
Nick Griffin im Interview: Israel, Holocaust, Islamisten und Schwarze in der BNP – 22. März 2010
Nick Griffin spricht im EU-Parlament über Richard Coudenhove-Kalergis Plan für Europa – Zuerst waren die Immigranten „temporäre Gastarbeiter“ ... Dann war es ein „multirassisches Experiment“ ... Dann waren es „Flüchtlinge“ ... Dann die Antwort auf die „schrumpfende Bevölkerung“.

Verweise

Fußnoten