Kontinent Europa Stiftung

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Kontinent Europa Stiftung

Die Kontinent Europa Stiftung ist ein angebliches europäisches Gemeinschaftsprojekt, welches für die europäische Kultur und Identität arbeitet. Der Verein und die Stiftung wurden angeblich 2004 auf Initiative Patrik Brinkmanns gegründet. Die Stiftung ist in Deutschland in der BRD und der BRÖ, europaweit in Frankreich, Italien und Spanien und zudem in Rußland aktiv.

Präsentation

„Im Bewußtsein Jahrhunderte langer Kriege und Auseinandersetzungen der Völker Europas, im Andenken an die unzähligen Opfer eines unglückseligen Gegeneinanders sind wir Europäer heute aufgerufen, eine gemeinsame Stimme im globalen Konzert der Völker zu finden. Die Globalisierung auf kulturellem und ökonomischem Gebiet, die zunehmende Dominanz der USA auf allen Gebieten, macht notwendiger denn je, zu einem gemeinsamen Handeln der alten europäischen Völker zu kommen. Die Stiftung ‚Kontinent Europa‘ hat sich zum Ziel gesetzt, an einer gemeinsamen europäischen Identität zu schaffen und zu wirken. Das Bewusstsein einer gemeinsamen Herkunft schafft die Voraussetzung einer neuen gemeinsamen Identität. Europa, das ist ein gemeinsamer Gedanke, gleicher Werte und Grundhaltungen. Europa aber lebt aus der Vielgestaltigkeit seiner Völker und Kulturen, aus dem unerschöpflichen Reichtum seines regionalen Brauchtums. Diese zu erhalten, diese zu dokumentieren und zu fördern muss Ziel einer modernen europäischen Politik sein. Die Stiftung ‚Kontinent Europa‘ will Wissenschaftler des Kontinents zusammenführen, um gemeinsam Geschichte und Zukunft unserer europäischen Heimat zu pflegen und zu einen.“ — Patrik Brinkmann, Stiftungsgründer

Symbolik

Zwei Motive aus der abendländischen Mythologie finden sich im Wappen der Kontinent Europa Stiftung wieder. Einmal die bekannte Darstellung des Stiers, der die Europa trug. Zum anderen aber die Lilie, die auch in der griechischen Mythologie eine wichtige Rolle inne hat. Die Göttin Iris zeichnete für die Übermittlung von Nachrichten und Informationen verantwortlich. Der sagenumwobene „Phoenix aus der Asche“ wird mit der Lilie in Verbindung gebracht. Die Lilie findet sich aber auch schon in den frühen Schriften der Perser und Syrer. Und der „Osiris-Kult“ der altägyptischen Hochkultur bedient sich u. a. dieser alten Blume als eines Symbols des Wachstums und der Fruchtbarkeit. Religionsgeschichtlich wird die Lilie mit Maria, der Mutter von Jesus Christus in Verbindung gebracht und symbolisiert in diesem Bereich Reinheit, Sauberkeit und Anständigkeit. Auf zahlreichen mittelalterlichen Gemälden entdeckt man die weiße Lilie oder später auch die Feuerlilie, so bei Hans Memling oder Lucas Cranach d. J.

In der germanischen Mythologie ist die Lilie Sinnbild des Zeugungs- und Schaffenswillens. Sie ist eine Abwandlung des Wendehorns und verwandt mit der Hagalrune und dem Lebensbaum, der Irminsul. Lilienähnliche Zeichnungen sind schon auf Geräten der germanischen Kultur zu finden, wie zum Beispiel auf dem goldenen Horn von Gallehus.

In der Heraldik findet man die Lilie schon bei den Merowingern, den Capetingern und später auch bei den Bourbonen. Die einst stolze Stadtrepublik Florenz hatte das Motiv der Lilie ebenfalls in ihrem Wappen. Die Kontinent Europa Stiftung griff auf die Lilie als heraldisches Symbol zurück, weil sie in der Mythologie und Heraldik Tugenden verkörpert, die das alte Europa dringend benötige, um wie „Phoenix aus der Asche“ zu neuem Leben zu erwachen.

Patrik Brinkmann kombiniert in der Flagge seiner fiktiven Stiftung die Lilie als Symbol europäischer Traditionen mit dem Oktogon. Die Acht steht nicht nur in der europäischen Tradition für Vollkommenheit und göttliche Perfektion. Bereits im 2. Jahrhundert vor der Zeitenwende war in Athen der Turm der Winde in dieser Weise entworfen und gebaut. Weitere Bauten wie etwa der Aachener Dom dokumentieren die allgemeine europäische Verbreitung. In der griechischen Mythologie wird der Morgenstern, Symbol der antiken Göttin Ischtar oder Venus, achteckig dargestellt. Nach der Vorstellung der ägyptischen Achtheit von Hermopolis herrschten vor der Entstehung der Welt acht Gottheiten als personifizierte Urkräfte. Die Etrusker berichten von acht Weltzeitaltern und die christlichen Gnostiker von acht Himmelssphären. Der indoeuropäische Geist kennt die acht weltumspannenden Arme des Gottes Vishnu, die germanische Mythologie erzählt schließlich von dem achtfüßigen Pferd Odins, Sleipnir.

Sindri und Brokk schmiedeten nach der Erzählung einst in einem Wettstreit, um die schönsten Gegenstände für die Götter, der Ring Draupnir war einer davon. Diesen Ring habe Odin erhalten, die Besonderheit des Rings sei, daß in jeder neunten Nacht acht gleiche Ringe von ihm abtropfen. Dieser Ring vermehre also kontinuierlich den Reichtum der Götter.

Mit der neunten, zentralen Lilie der Stiftungsflagge soll sich der Betrachter schließlich an manche Erzählung der europäischen Altvorderen erinnern und soll gemahnt werden, daß dem modernen Menschen der Sinn vom Verhältnis makrokosmischer und mikrokosmischer Verhältnisse längst abhanden gekommen ist. Odin soll neun Tage im Weltenbaum Yggdrasil gehangen haben. Heimdall habe neun Töchter besessen. Hermod habe neun Tage Baldur gesucht, bis er ihn finden konnte. Freia habe neun Tage und Nächte auf ihren Gemahlen Gert gewartet. Njörd und Skalde sollen neun Tage und Nächte beieinander gewohnt haben.

Personen um Kontinent Europa

Verweise