Abramow, Rüben

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Rüben Abramow Levi (nannte sich auch Levi Gomez Abramow, Reuben Abramov oder Miguel Gomez; geb. 1900 in Samokoyv, Bulgarien; gest. ?) war ein jüdischer kommunistischer Politiker und Kulturminister in Bulgarien.

Werdegang

Er nannte sich im Spanischen Bürgerkrieg General Miguel Gomez und wirkte nach 1945 für die KP-Diktatur in Bulgarien als Minister unter dem Namen Rüben Abramow. Levi-Gomez-Abramow schloß sich schon als Jugendlicher der KP an. 1925 emigrierte er aus Bulgarien in die Sowjetunion und wurde dort leitender Kominternfunktionär und Chef sowohl der bulgarischen als auch der spanischen und südamerikanischen Sektion der Moskauer Lenin-Hochschule.[1]

Im Spanischen Bürgerkrieg war er Generalinspekteur des Kriegskommissare-Korps der Roten. „Er baute den politischen Apparat der Armee nach sowjetischem Muster auf“ (Arno Lustiger, „Schalom Libertad — Juden im spanischen Bürgerkrieg“). 1939 kehrte er nach Moskau zurück. Dort avancierte er 1942 zum Direktor aller Schulen von Stalins Komintern. 1944 zog Abramow im Troß der Roten Armee in Bulgarien ein. Als enger Freund der Diktatoren Dimitrow und Tscherwenkow war er die graue Eminenz des kommunistischen Regimes in Sofia. Über viele Jahre fungierte er als Kulturminister.[1]

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9