Albrecht, Alwin-Broder
Alwin-Broder Albrecht ( 18. September 1903 in St. Peter (Nordfriesland); 1. Mai 1945 in Berlin) war ein deutscher Marineoffizier sowie einer der Adjutanten Adolf Hitlers während des Zweiten Weltkriegs. Er und sein Halbbruder Wilhelm Zander waren Mitarbeiter von Martin Bormann.
Leben
Albrecht trat 1922 der Reichsmarine bei und wurde am 1. Juni 1934 zum Kapitänleutnant und am 1. November 1937 zum Korvettenkapitän befördert. Nachdem Karl-Jesko von Puttkamer am 19. Juni 1938 zum aktiven Dienst zurückkehrte, wurde Albrecht sein Nachfolger.
1939 wollte Erich Raeder ihn als Militärattaché nach Tokio senden oder aus der Marine entlassen, da Albrechts Ehefrau eine zwielichtige Vergangenheit nachgesagt wurde. Nachdem Rechskanzler Adolf Hitler Albrechts Frau kennengelernt und sie seine Sympathien gewonnen hatte wurde Albrecht Hitlers Adjutant und arbeitete in der Reichskanzlei. Zudem wurde er zum NSKK-Oberführer ernannt.
Beim Endkampf um Berlin verliert sich seine Spur. Albrecht soll einer der letzten Anwesenden im Führerbunker gewesen sein, der die Regierungszentrale mit einer Maschinenpistole verteidigte. Es wird vermutet, daß er nach dem Freitod des Führer ebenfalls die Selbsttötung vollzog.[1]