Altdeutsches Grablied

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Das Altdeutsche Grablied ist ein Gedicht aus der Feder von Aloys Wilhelm Schreiber (1761–1841; Lehrer, Professor der Ästhetik, Hofhistoriker, Schriftsteller und Reisebuchautor) in seinen „Poetischen Werken“ aus dem Jahre 1817.[1] Es wurde von Friedrich Silcher vertont.[2]

Originaltext

Germanen der Bronzezeit (bei der Gefallenen- bzw. Baumsargbestattung), Gemälde von Wilhelm Petersen
Ehrenvoll ist er gefallen,
Gebt ihm seinen Schild ins Grab!
Droben aus den Wolkenhallen
Seh’n die Väter jetzt herab.


In den schwarzen Todtenkasten
Legt sein Schwert vom Blute satt,
Nun und nimmer kann er rasten,
Wenn er’s nicht zur Seite hat.


Einen Hain von jungen Eichen
Pflanzt um seines Hügels Rand,
Beim Erwachen ihm ein Zeichen,
Daß er sey im deutschen Land.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Poetische Werke, Erster Band, Tübingen 1817
  2. Altdeutsches Grablied