Altig, Rudi

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Rudi Altig (Lebensrune.png 18. März 1937 in Mannheim; Todesrune.png 11. Juni 2016 in Remagen) war ein deutscher Radrennfahrer.

Wirken

1962 sicherte sich Altig als erster deutscher Profi das Grüne Trikot der Tour de France und gewann im selben Jahr die Spanien-Rundfahrt (Vuelta). 1966 wurde Altig zu Deutschlands Sportler des Jahres gekürt und erhielt auch das Silberne Lorbeerblatt. 1997 bekam er das Bundesverdienstkreuz.

Altig gewann als erster Deutscher die Klassiker Mailand-San-Remo- und Flandern-Rundfahrt und wurde auch mehrfach Weltmeister in der Einerverfolgung auf der Bahn. Er erzielte Einzelsiege bei insgesamt 23 Sechstagerennen. Nach dem Ende seiner Karriere gestand er die Einnahme von unerlaubten Substanzen (Doping).[1]

Später arbeitete Altig als Bundestrainer der Amateure, danach war er Rennleiter etwa bei der Rundfahrt „Rund um den Henninger Turm“ in Frankfurt am Main und Radsportexperte bei verschiedenen Sendern.

Erfolge (Auszug)

  • 1957: Deutscher Bahn-Meister Sprint und 4.000-m-Einzelverfolgung
  • 1958: Deutscher Bahn-Meister Zweier-Mannschaftsfahren und 4.000-m-Einzelverfolgung
  • 1959: Deutscher Bahn-Meister 4.000-m-Einzel- und Mannschaftsverfolgung, Zweier-Mannschaftsfahren, Bahn-Weltmeister Einerverfolgung
  • 1960: Bahn-Weltmeister Einerverfolgung, Deutscher Bahn-Meister Einerverfolgung
  • 1961: Bahn-Weltmeister Einerverfolgung, Deutscher Bahn-Meister Einerverfolgung, Deutscher Meister 100-km-Mannschaftsrennen
  • 1962: Spanien-Rundfahrt
  • 1964: Deutsche Straßenmeisterschaft, Andalusien-Rundfahrt, Flandern-Rundfahrt
  • 1966: Straßenweltmeisterschaft, Piemont-Rundfahrt, Giro della Toscana, Nürburgring
  • 1968: Mailand–Sanremo
  • 1970: Deutsche Straßenmeisterschaft, Rund um den Henninger Turm
  • 1962–1971: 23 Siege beim Sechstagesrennen

Familie und Persönliches

Altig war verheiratet und hatte mit seiner Frau Monique drei Kinder: Iris, Cindy und Steven. Als seine bevorzugten Freizeitbeschäftigungen gab Altig Wandern, Golfsport und Literatur, insbesondere die des Schriftstellers Hermann Hesse, an.

Verweise

Fußnoten