Antiregierungsproteste in Venezuela 2017

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Die Antiregierungsproteste in Venezuela im Jahre 2017 waren nach Aussagen des Präsidenten Nicolas Maduro einem VS-amerikanisch finanzierten Putschversuch zuzuordnen, aus der Sicht der Protestierenden jedoch eine Folge der Einschränkung der Rechte des venezolanischen Parlaments.

Verlauf

Bei immer blutiger werdenden Auseinandersetzungen sowie Schändungen von Hugo-Chavez-Statuen, kam es am 23. Mai 2017 in Barinas, im Westen des Landes, zu einem Großbrand. Neben zahlreichen regionalen Regierungsgebäuden wurde das Geburtshaus Chavez’ in Brand gesetzt. Zuvor war ein 21jähriger Anhänger der Regierung angezündet und mit Messern verletzt worden. Dieser Mann, Orlando Figuera, mußte im Krankenhaus behandelt werden.

Die Lage spitzte sich weiter zu, als Präsident Maduro eine Verfassungsversammlung wählen ließ, welche das von der Opposition geführte Parlament außer Kraft setzen könnte. Die VSA-Regierung verhängte daraufhin am 31. Juli 2017 Sanktionen gegen den venezolanischen Präsidenten, nachdem schon zuvor 13 seiner Mitarbeiter von dergleichen Maßnahmen betroffen worden waren.

Westliche Anstellung eines Ersatzpräsidenten

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Mit Sturmgewehren bewaffnete Nationalgardisten blockierten darauf den Grenzübergang Tienditas zwischen Venezuela und Kolumbien, wie Aufnahmen vom 9. Februar 2019 zeigten. Das Militär, das den amtierenden Präsidenten Nicolás Maduro unterstützte, verbarrikadierte seit dem 6. Februar 2019 die Brücke, um zu verhindern, daß die Opposition von den VSA entsandte „humanitäre Hilfe“ ins Land bringen könne. „Es gibt hier an der Grenze keinen Konflikt, was beweist, daß alles ruhig ist. Unsere Armee, die Bolivarischen Streitkräfte, arbeiten daran, unsere Souveränität zu verteidigen, und das Volk macht wie gewohnt weiter“, sagte der Delegierte der Nationalregierung des Bundesstaates Táchira Freddy Bernal.

Filmbeiträge

Venezuela: Streitkräfte bewachen Grenzübergang zu Kolumbien

Siehe auch

Verweise