Winter, August

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Generalleutnant August Winter wurde am 30. Oktober 1944 zum Wehrmachtführungsstab kommandiert, am 15. November 1944 wurde er Stellvertretender Chef des Wehrmachtführungsstabes und im April 1945 Chef des Führungsstabes B (Außenstelle OKW-Süd/Südraum), wo Hellmuth Laegeler Chef des Sonderstabes war.

August Otto Winter (Lebensrune.png 18. Januar 1897 in München; Todesrune.png 16. Februar 1979 ebenda) war ein deutscher Offizier der Bayerischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt General der Gebirgstruppe im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

„August Winter trat während des 1. Weltkrieges am 10. Januar 1916 als Fahnenjunker in die Königlich Bayerische Armee ein. Er kam dabei zur Nachrichtentruppe. Er wurde dann am 9. Oktober 1917 beim 2. Königlich Bayerisches Telegraphen-Bataillon zum Leutnant befördert. Das Patent wurde dabei auf den 15. Oktober 1915 datiert. Das Rangdienstalter wurde später auf den 1. Februar 1917 korrigiert. Im Ersten Weltkrieg wurde ihm unter anderem das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Nach dem Krieg wurde er dann als Leutnant in das Reichsheer übernommen. Dabei wurde er im 200.000 Mann-Übergangsheer im Frühjahr 1920 in der Nachrichten-Abteilung 21 eingesetzt. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr kam er dann zur 7. (Bayerische) Nachrichten-Abteilung. Bei dieser wurde er dann die nächsten Jahre als Kompanieoffizier eingesetzt. Spätestens im Frühjahr 1924 wurde er dann für die nächsten Jahre zum Adjutant der 7. (Bayer.) Nachrichten-Abteilung in München ernannt. Ab dem 1. Oktober 1927 absolvierte er seine zweijährige Führergehilfenausbildung im Stab der 6. Division der Reichswehr in Münster. Danach wurde er dann für die nächsten Jahre in den Stab der 7. Division der Reichswehr nach München versetzt. Dort wurde er 1933 auch zum Hauptmann befördert. Am 1. August 1936 wurde er zum Major befördert. Als solcher wurde er ab dem 1. August 1937 im Generalstab des Heeres in Berlin eingesetzt. Dabei wurde er im Herbst 1938 in der 1. Abteilung (1. Abt) beim Oberquartiermeister I (OQu I) eingesetzt. Dabei war Oberst von Greiffenberg sein Vorgesetzter. Zu seinen Kollegen gehörten die Majore Heusinger und Stieff und die Hauptleute Gaedcke und von Bonin. Dort wurde er am 1. April 1939 zum Oberstleutnant befördert. Auch nach der Mobilmachung zum 2. Weltkrieg im Sommer 1939 gehörte er weiter zum Generalstab des Heeres. Am 31. Oktober 1940 wurde er dann als 1. Generalstabsoffizier (Ia) in das Kommando der Heeresgruppe A versetzt. Durch die Umbenennung des Stabes zu Beginn des Ostfeldzuges wurde er dann zum 1. Generalstabsoffizier (Ia) der Heeresgruppe Süd ernannt. Als solcher trug er dann auch bald die Spange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse und das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Am 1. Oktober 1941 wurde er zum Oberst i.G. befördert. Am 22. Juni 1942 wurde ihm das Deutsches Kreuz in Gold verliehen. Bei Beginn der Sommeroffensive 1942 wurde er am 9. Juli 1942 zum 1. Generalstabsoffizier (Ia) der Heeresgruppe B ernannt. Im Februar 1943 wurde er abgelöst und in die Führerreserve versetzt. Am 1. April 1943 wurde er dann zum Chef des Generalstabes der 2. Panzerarmee ernannt. Unter gleichzeitiger Beförderung zum Generalmajor wurde er am 1. August 1943 abgelöst. Er wurde dafür am 23. August 1943 zum Chef des Generalstabes der Heeresgruppe E ernannt. Mitte März 1944 wurde er durch Oberst i. G. Erich Schmidt-Richberg abgelöst und dafür zum Chef des Generalstabes der Heeresgruppe F ernannt. Als solcher wurde er am 1. August 1944 zum Generalleutnant befördert. Am 15. Oktober 1944 wurde er abgelöst und erneut in die Führerreserve versetzt. Am 1. Dezember 1944 wurde er dann in den Wehrmachtführungsstab versetzt. Am 1. Mai 1945 wurde er zum General der Gebirgstruppen befördert.“[1]

Familie

August war der Sohn des Königlich Bayerischen Geheimen Baurats und Major der Landwehr August Winter und dessen Frau Hedwig, geb. Wecks. Oberleutnant Winter heiratete am 8. September 1928 seine Verlobte Margarete Müller, aus der Ehe ist eine Tochter (Lebensrune.png 1929) entsprossen.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten