Ayahuasca
Ayahuasca – auch Yagé [jaˈhe], Yajé [jaˈhe], Natem, Cipó, Daime, Hoasca und weitere genannt – ist ein psychedelisch wirkender Pflanzensud, welcher aus einer Liane Namens Banisteriopsis caapi und Dimethyltryptamin-haltigen Blättern des Kaffeestrauchgewächses Psychotria viridis gebraut wird.
Die Angehörigen diverser Amazonas-Ethnien gebrauchen Ayahuasca in rituellen und religiösen Zeremonien als heilige Medizin zur Bewußtseinserweiterung, zur spirituellen Reinigung und für die tiefe Heilung von Körper, Geist und Seele.
Durch die weltweite Verbreitung der positiven Wirkungen von Ayahuasca werden die Ayahuasca-Zeremonien auch immer häufiger in Deutschland von Schamanen praktiziert.[1]
Inhaltsverzeichnis
Wirkung
Von den Teilnehmern der durch Schamanen und Musik begleiteten Ayahuasca-Rituale wird berichtet, daß nach der Einnahme der Ayahuasca-Medizin und dem meist darauf folgenden Erbrechen – welches jedoch nicht unangenehm sein soll – eine tiefe Reinigung des eigenen Körpers und der Seele einsetzt. Dadurch soll die eigene Energie und Schwingung erhöht werden.[2] Ebenfalls soll hierdurch das sogenannte „Dritte Auge“ – auch Zirbeldrüse genannt – welche für die Produktion des Moleküls DMT und für eine erweiterte Wahrnehmung der „Realität“ zuständig ist, aktiviert, geöffnet und gereinigt werden.
Während der mehrstündigen, meist über mehrere Tage verteilten und oft in unterschiedlichen Umgebungen durchgeführten Rituale sollen beide Gehirnhälften wieder mehr miteinander in Verbindung gebracht werden, wodurch ein verbesserter Austausch und Gleichklang entstehen soll. Dies soll ebenfalls die Intuition aktivierem, die Kreativität stärken und auf tiefster seelischer Ebene eine Rückanbindung an die Natur ermöglichen.
Der tief im Inneren stattfindende spirituelle Prozeß soll ebenso das Eintauchen in das sonst eher schwer zugängliche Unterbewußtsein erlauben, welches in Gefühlen, Bildern, Symbolen, Klängen und Gerüchen kommuniziert. Das Mittel soll inneren Widerstände und Konflikte an die Oberfläche bringen und bei dem „Loslassen“ unterstützen, um langfristig mehr Freiheit, Leichtigkeit und Freude zu erleben. Dies soll die Heilung körperlicher Unausgeglichenheiten ermöglichen können.
Von den meisten Teilnehmern wird außerdem berichtet, daß die sehr verbindenden Zeremonien das eigene Herz öffnen sollen, welches auch eine erweiterte Wahrnehmung habe. Dadurch würdendie Einnehmenden mehr in den Fluß mit allem was ist und in das Vertrauen in das Leben gelangen, welches gleichzeitig das Vertrauen in sich selbst sei. Die Förderung der eigenen Spiritualität, der tiefe Kontakt mit sich selbst, der Empfang von Visionen und Prophezeiungen sowie Begegnungen mit den eigenen Ahnen seien fast immer Erfahrungen während der Zeremonien mit der Ayahuasca-Medizin.
Filmbeiträge
Siehe auch
- Matcha • Agnihotra • Hanf
- Kraut der Unsterblichkeit
- Freie Energie • Kornkreise
- Goldenes Zeitalter • Thrive
- Germanische Neue Medizin
- Das Geheimnis der Pyramiden
