Agnihotra

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Der Kupferpyramidenstumpf während des Agnihotra-Ritus
Buch: „Agnihotra – Das heilige Feuer[1]
Energetisierendes Agnihotra-Wasserei

Agnihotra – in Sanskrit अग्निहोत्र geschrieben – ist ein heiliger vedischer Feuerritus aus den Atharvaveda, den heiligen Textsammlungen des Hinduismus und die einfachste Feuertechnik der sogenannten Homa-Therapie.

Der Glaube hinter Agnihotra ist, daß durch die Heilung der Atmosphäre der Erde über verschiedene heilige Mantren zu festgelegten Zeiten ebenfalls eine Selbstheilung sowie positive Veränderungen im Leben erfolgen können.[2]

Alle für den Ritus notwendigen Zutaten und die korrekte Durchführung werden in der Naturschule Oberlausitz und auf dem Homa-Hof Heiligenberg an Interessenten vermittelt.

Durchführung

Das in einer Feuerschale mit Kuhdung, ungebrochenen Reis und Butterschmalz („Ghee“) durchgeführte Feuerritual wird entweder gelegentlich oder auch täglich verrichtet, dies jedoch immer zu bestimmten Zeiten bei Sonnenauf- und -untergang.[3]

Für die Durchführung von Agnihotra ist es laut den heiligen Schriften besonders wichtig, die exakten Zeiten[4] für Sonnenauf- und -untergang am eigenen Standort zu verwenden, denn nur so soll die Aufladung der morphogenetischen Felder mit den einzubringenden Wünschen möglich sein. Um die exakten Zeiten einzuhalten, wird eine Agnihotra-Anwendung für das Mobiltelefon mit den Betriebssystemen Android[5] und Apple iOS[6] bereitgestellt. Das Telefon während der Zeremonie ohne Netzanbindung (Flugmodus) zur Vermeidung von Störungen betrieben werden.

Mantren

Nachdem die exakten Zeiten für Sonnenauf- und -untergang zur jeweiligen Position ermittelt worden sind, wird in einem ebenso exakt vorgegebenen Kupferpyramidenstumpf ein Feuer aus Kuhdung und Butterschmalz („Ghee“) entzündet. Wenn der ermittelte Zeitpunkt erreicht ist und das Feuer gut lodert, werden schließlich zwei Portionen ungekochten und ungebrochenen Reises in das Feuer gegeben, während zwei heilige Mantren in Sanskrit passend zu Sonnenauf- oder -untergang laut rezitiert werden.[7]

Die bei Agnihotra entstehende Asche soll mit besonderer Kraft aufgeladen sein und kann als starker Dünger für Pflanzen und zur Weiterverarbeitung in heilenden Salben und reinigenden Getränken – ausgeschenkt z. B. über das Agnihotra-Wasserei – sowie zu anderen Anwendungen genutzt werden.

Filmbeiträge

Homa-Hof Heiligenberg: Anleitung Teil 1 – Utensilien (Dauer: 6.35 min)
Homa-Hof Heiligenberg: Anleitung Teil 2 – Vorbereitung (Dauer: 6.52 min)
Homa-Hof Heiligenberg: Anleitung Teil 3 – Durchführung (Dauer: 6.27 min)
Klaus Willhelm: Agnihotra-Demonstration auf Deutsch (Dauer: 6.10 min)

Literatur

  • Gudrun Ferenz: Agnihotra – das heilige Feuer, Schirner-Verlag, ISBN 978-3-8976-7879-8[8]
  • Birgitt Heigl: Agnihotra – Ursprung, Praxis und Anwendungen, Heigl-Verlag, ISBN 978-3-8931-6024-2[9]

Siehe auch

Fußnoten