Barth, Karl (1787)
Karl Barth (auch Carl Barth; 12. Oktober 1787 in Eisfeld; 12. September 1853 in Kassel) war ein deutscher Kupferstecher, Zeichner und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Barth absolvierte zuerst eine Goldschmiedelehre bei seinem Vater in Hildburghausen. Seit 1805 erlernte er unter Johann Gotthard von Müller in Stuttgart die Kunst des Kupferstechens. Seit 1814 in München tätig, machte er drei Jahre darauf eine Reise nach Italien und begann in Rom mit Samuel Amsler die Stiche nach Cornelius' Nibelungen. Barth lebte einige Zeit in Hildburghausen und beging 1853 in Kassel Suizid, indem er sich aus dem Fenster stürzte. Einer seiner besten Stiche sind „Die sieben magern Jahre“, nach Overbeck. Er hat auch eine Reihe von Radierungen bzw. Zeichnungen angefertigt.
Schriften (Auswahl)
- Die Kupferstecherei oder die Kunst in Kupfer zu stechen u. zu ätzen: I. theoretischer Teil von J. Longhi, übersetzt von Karl Barth, II. praktischer Teil von Karl Barth, 1837
- Gedichte. 1850
- Gesammelte Werke. 1855
Literatur
- Walther Vontin: Carl Barth, Ein vergessener deutscher Bildniskünstler, 1787-1853. 1938
Verweise
- Margarete Bessau: Barth, Johann Carl, in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), Seite 604
- Biographie von Karl Barth (auf hildburghausen.de)