Baunack, Friedrich

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Friedrich Baunack (geb. 1955) ist ein deutscher Liedermacher und ehemaliger Kommunalpolitiker (Rep, parteilos).

Werdegang

Parteipolitisch war Baunack für die Republikaner aktiv, 1993 zog er für die sie in den Kreistag von Hersfeld-Rotenburg ein. 1995 verließ er die Partei, verblieb als Parteiloser im Kreistag und stritt fortan als nordhessischer Regionalbeauftragter für die Deutschland-Bewegung von Alfred Mechtersheimer.

1998 legte Baunack mit einer Kameradin an der documenta-Halle in Kassel einen Kranz zum Gedenken an alle gefallenen Soldaten nieder, um gegen die „Instrumentalisierung des Grauens“ durch die Antiwehrmachtsausstellung des Hamburger Instituts für Zeitgeschichte zu demonstrieren. 1999 erklärte Baunack in der nationalrevolutionären Zeitschrift Der Funke: „Parteiendemokratie ist offenbar das Gegenteil von Demokratie.“ Im Januar 2003 schrieb er im NPD-Parteiorgan Deutsche Stimme: „Eine Minderheit lehnt sich dagegen auf, forscht verzweifelt nach Wegen aus der babylonischen Gefangenschaft. Man nennt diese wenigen Ewiggestrige, Nazis“.

Als Liedermacher trat der gelernte Montageschweißer[1] unter anderem bei der Deutschen Akademie, der NPD und den Jungen Nationaldemokraten (JN) auf. In seinem Heimatlied heißt es: „Wieder steh ich und weiß nicht zu wenden / der Wirrungen lähmende Not: / Das Land scheint geblendet von eifernden Blinden, / sich fraglos in schuldvollem Gestern eines finden, / bezahlen doch heut jedem stänkernden Drachen beflissen Tribut / bleibt für werdende Kinder oft nur wohlfeiler Tod - / und da soll ich singen / von Strömen, Wäldern und Glockensingen?“

Im Oktober 2000 führte Baunack durch das 1. Musik- und Tanzfest der nationalrevolutionären Zeitschrift wir selbst, das im Collegium Humanum im nordrhein-westfälischen Vlotho stattfand. Geworben wurde dafür im NPD-Parteiorgan Deutsche Stimme. Baunack war Ansprechpartner des „Freundeskreises wir selbst“.

Im Januar 2006 machte Baunack im Zusammenhang mit der in Bad Hersfeld gegründeten Wählergruppe „Gruppe freier Deutscher / Freideutsch“ auf sich aufmerksam. „Innerhalb kürzester Zeit“, so eine Pressemeldung der Organisation, habe man es geschafft, „eine gemeinsame Liste aus Mitgliedern oder Anhängern der Republikaner, der NPD, der DVU, einer freien Kameradschaft und ungebunden-eigensinnigen Landsleuten zur Kreistagswahl 2006 aufzustellen.“ Einer der Spitzenkandidaten der Vereinigung war Baunack. Bei den hessischen Kommunalwahl am 26. März 2006 erzielte die Gruppe ein Prozent der ausgezählten Stimmen.[2]

Friedrich Baunack wohnt in Wüstefeld bei Rotenburg an der Fulda. Er ist mit Gertrud verheiratet und hat fünf Kinder.

Werke

Alben

  • Straßenmusik (Kassette)
  • Das Land lebt (CD)
  • Weite Fahrt (CD)
  • Endlich frei... (CD)

Kompilationen

Verweise

Fußnoten