Bergner, Elisabeth

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Elisabeth Bergner (1935)

Elisabeth Bergner, geborene Eittel (Lebensrune.png 22. August 1897 in Drohobytsch in Galizien, Österreich-Ungarn; Todesrune.png 12. Mai 1986 in London, England), war eine jüdische Theater- und Filmschauspielerin und Regisseurin.

Werdegang

Die Schauspielerin Elisabeth Bergner hieß eigentlich Eittel und wurde 1897 im galizischen Drohobytsch geboren. Nach der Jahrhundertwende kam die Familie nach Wien. 1919/20 war Elisabeth Bergner an der Neuen Wiener Bühne engagiert. In dieser Zeit schloß sie sich der KPÖ an und hielt für die Kommunisten Kontakt zu dem inhaftierten gestürzten roten Diktator Ungarns, Bela Kun. Auf der Bühne wurde sie von den jüdischen Theaterleitern Victor Barnowsky und Max Reinhardt gefördert, im Film von dem ebenfalls jüdischen Regisseur Paul Czinner, den sie 1933 heiratete.[1]

Ab 1932 lebte sie in England, dessen Staatsangehörigkeit sie 1938 annahm. Angeblich hat Joseph Goebbels ihr die Rückkehr, „arische Papiere“ und eine glänzende Karriere im Deutschen Reich angeboten. Von 1940 bis 1951 hielt sich Elisabeth Bergner mit ihrem Mann in Hollywood auf. Dann kam sie nach England zurück. Sie gab auch Gastspiele in der Bundesrepublik.[1]

Das laut Kortner „mit allen Wassern gewaschene Genie der Weiblichkeit“ starb 1986 in London.[1]

Filmographie

  • 1923: Der Evangelimann
  • 1924: Nju
  • 1926: Der Geiger von Florenz
  • 1926: Liebe
  • 1927: Doña Juana
  • 1929: Rund um die Liebe (Mitwirkung)
  • 1929: Fräulein Else
  • 1931: Ariane
  • 1932: Der träumende Mund
  • 1962: Die glücklichen Jahre der Thorwalds
  • 1963: Geliebter Lügner
  • 1970: Der Kurier des Zaren
  • 1973: Der Fußgänger
  • 1975: Nachtdienst
  • 1978: Der Pfingstausflug
  • 1981: Klaus Maria Brandauer im Gespräch mit Elisabeth Bergner
  • 1982: Feine Gesellschaft – Beschränkte Haftung
  • 1982: Der Garten

Siehe auch

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 David Korn: Wer ist wer im Judentum?, FZ-Verlag, ISBN 3-924309-63-9