Bischofsee

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Bischofsee

Staat: Deutsches Reich
Gau: Mark Brandenburg
Landkreis: Weststernberg
Provinz: Brandenburg
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Bischofsee befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Bischofsee ist ein deutscher Ort im Landkreis Weststernberg in Ostbrandenburg.

Geographie

Bischofsee liegt umgeben von den Dörfern Kunersdorf, Zohlow, Storkow, Leißow und Trettin nördlich der Straße von der Dammvorstadt nach Reppen am gleichnamigen See. Die Trettiner Höhen sowie der Mühlberg, von dem die Schlacht bei Kunersdorf im Jahre 1759 geführt wurde, befinden sich in westlicher Richtung in Ortsnähe. Einige Kilometer nach Osten befinden sich die ersten Ausläufer des Reppener Forstes.

Geschichte

Das Dorf gehörte im 15. Jahrhundert den Lebuser Bischöfen, ging jedoch 1610 in den Besitz der brandenburger Kurfürsten über. Nach Ende der Kriegshandlungen im Jahre 1945 wurde Bischofsee im Rahmen der Ostvertreibung des deutschen Volkes von polnischer Seite völkerrechtswidrig annektiert. Diese Annexion dauert noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts an.

Die örtliche evangelische Kirche wurde 1867 gebaut, die rechteckige Kirche hat einen abgetrennten dreiseitigen Chorraum und einen in das Kirchenschiff eingebauten Turm. Neben der Kirche befinden sich Überreste eines deutschen Friedhofes aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die heutige Ausstattung der Kirche stammt aus dem Jahre 1970, nur die Westempore und zwei Kronleuchter sind von der ursprünglichen Ausstattung übriggeblieben. Erhalten ist ebenfalls die Glocke aus dem Jahre 1925.

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