Bornhof, Rudolf

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Ritterkreuzträger Rudolf Bornhof

Rudolf Bornhof (Lebensrune.png 28. Mai 1914 in Rogasen; Todesrune.png gefallen 26. Januar 1944 bei Mjedwed an der Ostfront) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann der Reserve, Oberstfeldmeister im Reichsarbeitsdienst und Ritterkreuzträger der Jäger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

RAD und Wehrmacht

Bornhof war seit 1933/1934 Angehöriger des Freiwilligen Arbeitsdienstes, aus dem 1935 der Reichsarbeitsdienst (RAD) wurde. Schon am 1. Oktober 1934 wurde er zum Obertruppführer, 1935 zum Unterfeldmeister, am 1. November 1936 zum Feldmeister und 1943 schließlich zum Oberstfeldmeister im Arbeitsgau XI, Mittelschlesien.

1937 trat er als Freiwilliger der Wehrmacht bei.

Zweiter Weltkrieg

Bornhof nahm am 18-Tagefeldzug gegen Polen teil und wurde dann an der Ostfront zur Abwehr des Bolschewismus eingesetzt. Als Leutnant und Kompanieführer hatte er im Raume südostwärts des Ilmensees den Auftrag, eine feindbesetzte Ortschaft in Besitz zu nehmen und gegen alle Feindangriffe zu verteidigen.

Aus eigenen Entschluß stieß er mit seiner Kompanie, ohne Flankenschutz und ohne Verstärkung abzuwarten, unter schweren Kämpfen bis zum Ortsrand durch, um dadurch einen plötzlichen Feindangriff gegen die offene Flanke des Bataillons zu verhindern. Durch seinen vorbildlichen tapferen Vorstoß wurde der Angriff der Bolschewisten zerschlagen und die hart umkämpfte und für die weitere Kampfführung entscheidende Ortschaft genommen.

Tod

Bornhof (links) mit Obergeneralarbeitsführer Herbert Schmeidler

Hauptmann der Reserve Bornhof fiel als Chef der 4. Kompanie/Feld-Ersatz-Bataillon 8/8. Jäger-Division an der Ostfront am Ilmensee. Die RAD-Abteilung 4/35 erhielt daraufhin ehrenhalber den Namen „Rudolf Bornhof“. Er wurde, nach Auskunft des Vereins „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“, in der Nachkriegszeit vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Korpowo überführt.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise