Braam, Peter

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Straßenbild in Nimwegen nach dem alliierten Angriff
(Bild: Niederländische Wochenschau)

Peter Braam[1] (Lebensrune.png1938 in Nimwegen) wurde als fünfjähriger Junge am Nachmittag des 22. Februars 1944 zum einzigen Überlebenden seiner Klasse, als während des alliierten Angriffes auf die Stadt Nimwegen das Sankt-Ludwig-Kloster mitsamt dem im Gebäude befindlichen Montessori-Kindergarten von Brisantbomben voll getroffen und ausradiert wurde.

Augenzeugenbericht

Sein Augenzeugenbericht im niederländischen Fernsehen im Jahre 2004 widerlegt derzeitige Behauptungen, daß die reichsdeutschen Besatzer am Tag des Angriffes der alliierten Terrorflieger auf Nimwegen die Sirenen erst zu spät hätten heulen lassen und diese deswegen für die Zahl der Toten mitverantwortlich seien.

„Dieser Tag fing mit dem Heulen der Sirenen an. Wir sollten das Gebäude verlassen, zum Innenhof und dann in den Keller gehen. An der Außenseite war eine Treppe, und ich erinnere mich noch sehr genau wie ich obenan der Treppe stand, während die anderen schon unten waren, und wir alle dann auf einmal wieder hochzugehen hatten. Wir sollten im Korridor unsere Jacke holen und im Klassenzimmer versammeln. Ich holte meine Jacke von dem Halter, konnte diese aber selber nicht schließen und ging zur Schwester, die das für mich zurichte machte. Sie stand gerade an der Tür des Klassenzimmers. Als sie noch damit beschäftigt war, fielen die ersten Bomben auf Nimwegen. Infolge des Luftdrucks platzten die Fenster. Ich sehe noch wie die Vorhänge gegen die Decke hochgingen.“ — Peter Braam, Augenzeugenbericht im niederländischen Fernsehen im Jahre 2004

Die Familie Braam wohnte zu dieser Zeit in der Sankt Annastraße, und sah wie die Wagen und Schubkarren mit Verwundeten, gestapelten Leichnamen – teilweise sogar enthauptet – und Körperteilen vorbei kamen. Der Junge Peter konnte unter den Schutt der Schule herausgeholt und gerettet werden, konnte aber über ein Jahr über die Geschehnisse nicht reden. Er wurde von dem Lärm der jede Nacht die Stadt überfliegenden alliierten Bomberflotten derart beängstigt, daß ihn seine Familie nach Angehörigen außerhalb Nimwegens schickte, damit er sich ein wenig erholen konnte. Dies belegt die fortdauernde Drohung eines angloamerikanischen Luftangriffes auf eine niederdeutsche Stadt im letzten Kriegsjahr.

Siehe auch

Verweis

Fußnoten

  1. Hochdeutsch: Peter Brahm.