24 Kinder von Nimwegen

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Das Denkmal der 22 Kinder von Nimwegen auf dem Alten Katholischen Friedhof

Die 24 Kinder von Nimwegen starben während des Angriffs der Alliierten auf ihre Stadt am 22. Februar 1944, als ihr von katholischen Schwestern des benachbarten Sankt-Ludwig-Klosters geführter Montessori-Kindergarten in der Langen Burgstraße 24–26 (ndl: Lange Burchtstraat) voll unter Beschuß kam. Die körperlichen Überreste von 22 Kindern konnten nicht mehr identifiziert werden. Sie wurden in einem kleinen Massengrab auf dem Alten Katholischen Friedhof in Nimwegen begraben. An dieser Stelle wurde später ein Denkmal errichtet, an dem alljährlich am 22. Februar Kinder der Nimwegener Kindergärten Blumen niederlegen und Grabkerzen entzünden. Zwei Kinder, deren Leichname erkennbare Merkmale aufzeigten, fanden in einem eigenen Grab ihre letzte Ruhestätte. Vom Mädchen Willy Kropman konnten keine Überreste nachgewiesen werden. Auch zahlreiche, sich um das Wohl der Kinder kümmernde Schwester wurden getötet.

Einige Personen des für die Durchführung des Angriffes verantwortlichen amerikanischen Militärs wurden im Buch des Gelehrten Joost Rosendaal namentlich genannt. Sechs Kinder der Schule überlebten das von seiten der Befreier ausgelöste Inferno.

Angriff der Alliierten auf Nimwegen 1944

Liste der getöteten Kinder

Die Gedenktafel am Denkmal der 22 Kinder

Im kleinen Massengrab

Zeichnungen und Blumen im Denkmal der 22 Kinder in Nimwegen
(Die Namen sind wie auf der Gedenktafel am Denkmal geschrieben worden.)
  • Ria Arts (Lebensrune.png 5. Januar 1938; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Henny Arts (Lebensrune.png 15. Mai 1939; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Elsje Blijdenstein (Lebensrune.png 24. März 1940; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Hans Diebels (Lebensrune.png 29. Juli 1938; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Peter Diebels (Lebensrune.png 21. Februar 1940; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Jopie Gerrits (Lebensrune.png 29. August 1940; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Frans van Kalmthout (Lebensrune.png 28. Mai 1938; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Hans van Kalmthout (Lebensrune.png 14. Juli 1939; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Willie Kropman (Lebensrune.png 10. Mai 1940; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Beppie Leenders (Lebensrune.png 23. Januar 1939; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Yvonne Leenders (Lebensrune.png 30. April 1940; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Tonny Lensen (Lebensrune.png 23. Oktober 1938; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Elsje Meussen (Lebensrune.png 13. Januar 1940; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Elly Poos (Lebensrune.png 3. November 1937; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Corry Seegers (Lebensrune.png 28. April 1938; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Thea Seegers (Lebensrune.png 31. Dezember 1939; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Louis Serré (Lebensrune.png 15. Dezember 1938; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Mariëtte Serré (Lebensrune.png 18. Juni 1940; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Albert Strik (Lebensrune.png 9. Juni 1939; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Jeannetje Strik (Lebensrune.png 9. August 1940; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Annie Weyers (Lebensrune.png 13. März 1938; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Treesje Weyers (Lebensrune.png 13. Mai 1939; Todesrune.png 22. Februar 1944)

Im eigenen Grab

  • Rietje Kersten (Lebensrune.png 28. August 1938; Todesrune.png 22. Februar 1944)
  • Emiel Vermeulen (Lebensrune.png 1. Oktober 1938; Todesrune.png 22. Februar 1944)

Rietje Kersten wurde auf dem Bartholomäusfriedhof an dem Verbindungsweg in Beek-Ubbergen, ihrem Wohnort, begraben. Ihr Name steht auf ihrem Grabstein geschrieben. Emiel Vermeulen war auf dem Friedhof an der Grünen Straße (ndl: Groenestraat) bestattet, sein Grab wurde jedoch nach vielen Jahren geräumt. Ihm wird augenscheinlich nicht mehr gedacht.

Liste der überlebenden Kinder

  • Peter Braam
  • Rick Courbois
  • Addy Gerrits
  • Diny Meussen
  • Ad Popping
  • Han Popping (Lebensrune.png 23. Februar 1940; Todesrune.png April 2014)

Literatur

  • Joost Rosendaal, „Nijmegen '44. Verwoesting, verdriet en verwerking“, Verlag Van Tilt Nimwegen, ISBN 978 94 6004 011 5

Verweise

(Die Namen sind wie auf der Gedenkseite im Weltnetz geschrieben worden.)