Brakat, Otto
Otto Brakat ( 15. Januar 1916 in Herzfelde bei Labiau; 31. Januar 1978 in Moers)[1] war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
„Ohlen Diewel“, wie ihn die Soldaten einer Radfahrschwadron nannten, erhielt im Polenfeldzug das E.K. II und im Ostfeldzug das E.K. I.
Die Stunde des Spähtruppführers und Ritterkreuzträgers in spe schlug, als er eine wichtige sowjetbesetzte Beobachtungsstelle aushob. Drei bereite Panzerabwehrkanonen wurden ausgehoben, die Mannschaften niedergemacht, Munition, Handgranaten und drei Maschinengewehre seine Beute. Die hinter ihm liegende Abteilung war dadurch außer Gefahr.
Brakat war u. a. Ausbilder im Wach-Bataillon „Großdeutschland“, nachdem er zum dritten Mal bei der Schlacht um Stalingrad verwundet wurde. Noch bei der Schlacht um Berlin bewies er im Endkampf seinen Heldenmut, als er im Nahkampf einen Feindpanzer vernichtete.
Auszeichnungen (Auszug)
- Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938 am 6. Februar 1940
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 25. September 1939
- 1. Klasse am 5. Juli 1940
- Allgemeines Sturmabzeichen am 1. November 1941
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz und Silber
- Schwarz am 12. Juli 1941
- Silber am 1. August 1942
- Nahkampfspange des Heeres in Bronze und Silber
- Sonderabzeichen für das Niederkämpfen von Panzerkampfwagen durch Einzelkämpfer am 1. Mai 1945
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 27. Juli 1941 Unteroffizier und Gruppenführer im 2. Schwadron/Radfahr-Abteilung 1
Siehe auch
Verweise
- Brakat, Otto, ww2awards.com (englischsprachig)