Brixen (Eisacktal)

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Brixen

Staat: Deutsches Reich
Einwohner (2012): 20.851
Bevölkerungsdichte: 245 Ew. p. km²
Fläche: 84,87 km²
Höhe: 559 [Mitte]; 538-2576 m ü. NN
Postleitzahl: 39042
Telefon-Vorwahl: 0472
Koordinaten: 46° 43′ N, 11° 39′ O
Brixen befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Tirol
Bürgermeister: Albert Pürgstaller (SVP)

Brixen (ladinisch Persenon oder Porsenù, lat. Brixina, bis 1919 offiziell Brixen am Eisack) ist eine süddeutsche Stadt und Gemeinde im Südtiroler Eisacktal. Brixen ist die älteste Stadt Tirols, der Hauptort des Eisacktales und mit 20.851 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2012) die drittgrößte Stadt Südtirols. Sie ist Sitz der Bezirksgemeinschaft Eisacktal.

Geschichte

Brixen ist sehr alt und wahrscheinlich schon 828 in einer Urkunde unter dem Namen Pressena gemeint, sicher als Prichsna, ein Meierhof, den Kaiser Ludwig das Kind dem Bischof Johannes von Säben 901 schenkte. Die Bischöfe von Säben siedelten 992 nach Brixen über. Seitdem blieb es durch 9 Jahrhunderte hindurch der Sitz des geistlichen, erst 1802 aufgehobenen Fürstentums Brixen.

Im Jahre 1080 war Brixen der Sitz des Konzils, welches Guibert von Ravenna gegen Gregor VII. zum Papst (als Gegenpapst „Clemens III.“) wählte, worauf der Herzog von Bayern den Bischof von Brixen vertrieb. Der Ort wurde in den Jahren 1174, 1234 und 1445 gänzlich durch Brand zerstört und 1525 durch den Bauernaufruhr heimgesucht.

Volk

Gemäß der Volkszählung im Jahre 2011 sind 72,82 v.H. Deutsche, 25,84 v.H. Italiener und 1,34 v.H. Ladiner. Trotz massiver Umvolkung seit der Besetzung des urdeutschen Landes durch Italien im Jahre 1918 ist die Mehrheit der Brixener deutsch geblieben.

Bekannte, in Brixen geborene Personen

  • Josef Schwammberger (1912–2004), SS-Oberscharführer und KL-Kommandant
  • Eduard Thöny (1866–1950), Zeichner, Karikaturist sowie Maler und einer der wichtigsten Mitarbeiter der Satirezeitschrift Simplicissimus