Vance, Cyrus

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Cyrus Roberts Vance (1917-2002)

Cyrus Roberts Vance (Lebensrune.png 27. März 1917 in Clarksburg, Westvirginien; Todesrune.png 12. Januar 2002 in New York City) war ein US-amerikanischer Rechtsanwalt und Politiker der Demokratischen Partei. Vance war Außenminister der Vereinigten Staaten unter Präsident Jimmy Carter.

Leben und Wirken

Vance studierte Rechtswissenschaften an der Yale Universität und diente im Zweiten Weltkrieg bei der US-Marine. Anschließend nahm er in Neu York Stadt eine Anwaltstätigkeit auf. 1961 trat er in die Politik ein und war bis 1962 Armeesekretär in der Kennedy-Administration, später stellvertretender Verteidigungsminister (1964-1967) und US-Unterhändler bei der Pariser Friedenskonferenz zum Vietnamkrieg (1968-1969). Vance war Sondergesandter für Zypern (1967) und dann für Korea (1968). 1977 bis 1980 war Vance Staatssekretär in der Carter-Regierung und trat im April 1980 wegen des gescheiterten Versuchs der Befreiung von amerikanischen Geiseln aus dem Iran zurück (Operation Eagle Claw).

Nach einer Zeit als Vorsitzender der Federal Reserve Bank of New York (1988-1990) leitete er die UN-Mission, die sich um Frieden nach der Auflösung Jugoslawiens (1991-1992) bemühte. Vance erkrankte an Alzheimer und verstarb 2002. Er war u.a. Mitglied der Trilateralen Kommission. Sein Sohn Cyrus Roberts Vance jr. (geb. 1954) ist Bezirksstaatsanwalt in Manhattan und war in dieser Funktion Chefankläger im Verfahren gegen Dominique Strauss-Kahn.[1]

Fußnoten