Das Licht aus dem Norden

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Kurt Pastenaci, Das Licht aus dem Norden.jpg

Das Licht aus dem Norden (Untertitel: Eine kurzgefaßte Darstellung der frühesten Kulturschöpfungen des nordischen Menschen) ist ein 1935 erschienenes Sachbuch von Kurt Pastenaci über die nordisch-germanische Kultur der Antike.

Auszug

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

„Ex Oriente lux“, „das Licht aus dem Osten“, war lange Zeit ein Glaubenssatz, der auch die Einstellung des deutschen Volkes zur Entwicklung der menschlichen Kultur beherrschte. Danach sollten alle Gesittung und aller Fortschritt mindestens in den Jahrtausenden der Frühgeschichte aus dem Orient gekommen sein. Die europäischen Völker hätten sich dankbar dieser Tatsache zu beugen und die Überlegenheit orientalischer Völker und Rassen anzuerkennen.

Es soll hier nicht untersucht werden, wieweit der Glaubenssatz auf die religiöse Entwicklung der vergangenen zwei Jahrtausende, in Sonderheit aber auf die Wertung des Alten Testaments zurückzuführen ist. Allein die in den letzten hundert Jahren betriebenen vor- und frühgeschichtlichen Forschungen und Ausgrabungen schienen die Richtigkeit dieses Glaubenssatzes zu beweisen. Bereits Napoleon hatte seine Soldaten auf die Pyramiden und deren ehrwürdiges Alter hingewiesen, als er versuchte, Ägypten zu erobern.

Die großen und prachtvollen Bauten, die am Nil oder am Euphrat und Tigris gefunden und teilweise freigelegt wurden, die Paläste und Tempel, die reich ausgestalteten Königsgräber, die mächtigen Mauern der großen Städte und die trutzigen Burgen des Orients, die aus den letzten drei Jahrtausenden vor unserer Zeitrechnung stammten, die hochentwickelte Wirtschaft, aus Bildern und Inschriften beweisbar, das vielgestaltige Leben, die Tatsache, dass die alten Ägypter, die Assyrier und Babylonier, die Phönizier und wie die Völker alle hießen, Schriftsysteme entwickelt hatten, all dies schien ausreichend zu belegen, dass die Kultur mit allen ihren Formen aus dem Osten kam und ihre Errungenschaften den west- und nordeuropäischen Völkern schenkte.

Die wenigen Gelehrten, die schon im 19. und 20. Jahrhundert gegen eine solche Auffassung Sturm liefen – unter ihnen war Gustaf Kossinna führend –, wurden belächelt oder bestenfalls totgeschwiegen.

Doch die Jahre der akribischen Forschung und Ausgrabungen brachten eine Umwertung aller Erscheinungen und Erkenntnisse. Die Rassen- und Erbforschung ließ die überragenden Eigenschaften europäischer Rassen, insbesondere der nordischen, erkennen. Die vorgeschichtlichen Funde und Grabungen vermehrten sich und ergaben ein neues Bild. Wenn man auch deutsche Forscher nicht hören wollte, so konnte man doch an den Arbeiten nordischer, insbesondere schwedischer und dänischer Wissenschaftler nicht vorbeigehen.

Jede Rasse verfügt über die ihrer Art entsprechenden Kräfte. Jede hat zur Entwicklung der Menschheit beigetragen. Aber es ist entscheidend, welche Fähigkeiten die einzelne Rasse auszeichnen und wie dieser Beitrag zur Menschheitsgeschichte aussieht und zu werten ist. Es wäre völlig verfehlt, wenn wir nordisch-rassisch bedingte Menschen die Kräfte anderer Rassen nicht sehen und anerkennen wollten. Andererseits haben wir es nicht nötig, auf die Hervorhebung unserer kulturschöpferischen Kräfte zu verzichten. Es ist im Gegenteil unsere Pflicht, nicht etwa um eines gegenwärtig vorherrschenden „Glaubenssatzes“ willen, sondern um unserer Selbstbehauptung, um der Achtung und Anerkennung, die wir unsern Vätern und Vorvätern schulden und um der Zukunft des deutschen Volkes willen, das, was unsere Vorfahren vor Jahrtausenden schufen, aufzuzeichnen, ins rechte Licht zu rücken, und allen, die um Erkenntnis der Wahrheit ringen, zur Nachprüfung zugänglich zu machen.

Mit berechtigtem Stolz wollen wir uns der Taten und Fähigkeiten unserer Vorfahren bewusst werden, wollen uns zu dem Werden und Geschehen früherer Zeiten bekennen und daraus die Verpflichtung entnehmen, all unsere Kräfte einzusetzen, um unserer Vorväter würdig zu sein um dereinst vor unseren Enkeln und Urenkeln bestehen zu können.

Wenn vom „Norden“ die Rede ist und wenn immer wieder der Begriff „nordisch“ verwendet wird, so bezieht sich dies zwar überwiegend, aber nicht ausschließlich auf die nordische Rasse. Auch der Begriff „Orient“ oder „Osten“ in dem Glaubenssatz „ex Oriente lux“ ist ja nicht allein auf eine der östlichen Rassen bezogen worden. Unter „Norden“ und „nordisch“ werden also auch die Himmelsrichtung, der nordische Raum und seine Menschen verstanden. Für die vorgeschichtlichen Jahrzehntausende konnte die Forschung nicht in jedem Einzelfalle die rassische Zugehörigkeit der Schöpfer eines der wesentlichen Kulturgüter einwandfrei feststellen. Das aber wissen wir schon heute, dass im Norden die nordische Rasse, so wie sie uns von der Rassen- und Erbforschung erarbeitet worden ist, überragend war und dass die ungeheuren Kulturerrungenschaften, die die Menschheit dem Norden verdankt, entscheidend aus den Kräften dieser Rasse stammen.

Der entscheidende Schritt, den die Menschheit in ihrer Entwicklung machte, als sie zu Ackerbau und Viehzucht überging, war nicht weniger groß, als etwa jener, der zum Einsatz künstlicher Kräfte, wie Gas oder Elektrizität, anstelle der natürlichen, wie Wasser, Wind und Tiere oder zur Auswechselung natürlicher Stoffe durch künstliche – man denke an alle Errungenschaften der Chemie – führte. Dem Zustand eines durch Jagd, Fischfang und Sammlertätigkeit in Feld und Wald bedingten Lebens folgte als Kulturfortschritt der eines sesshaften, durch die Bearbeitung des Bodens und der Erwerbung und Ausnutzung der Haustiere bestimmten Daseins. Die dritte entscheidende Kulturstufe brachte das Zeitalter der Technik, also der Maschine und der Industrie. Es schuf unsere großen Städte und die den Erdball umspannenden Verbindungen, es ließ die Zeit und den Raum zusammenschrumpfen, wie vorher der Übergang zu Ackerbau und Viehzucht erst die Völker und ihre Heimaträume entstehen ließ. Wir wissen, dass es vorwiegend nordische Menschen waren, die das Zeitalter der Technik herbeiführten. Wieweit und wie überragend Menschen gleichen nordischen Blutes für die zweite vorangegangene Kulturstufe, eben der einer Sesshaftwerdung und Entwicklung zu Völkern, als Schöpfer und Wegbereiter in Frage kommen, auch darauf weist das Buch „Das Licht aus dem Norden“ hin.

Alles, was in diesem kleinen Buch enthalten ist, entspricht wissenschaftlichen Forschungsergebnissen und gibt den Stand der Kenntnisse aus den 1930er Jahren wieder, die durch die neuesten Forschungen nur noch mehr bestätigt werden. Dabei ist von dem alten Recht der Wissenschaft Gebrauch gemacht worden, dort, sei es in Rasse, Volk oder Landschaft, den Ursprung einer Kulturerrungenschaft zu sehen, wo die ältesten Zeugnisse für sie erweislich sind. Die Möglichkeit einigermaßen gleichzeitiger Entwicklungen in verschiedenen Gegenden der Erde tritt zurück hinter den durch Funde und Forschungen beleg- und beweisbaren Tatsachen.

Wer also andere Auffassungen vertreten will, als in diesem kondensierten Werk dargelegt sind, der soll uns nicht mit allgemeinen Erwägungen oder unbestimmten Möglichkeiten, sondern mit nachweisbaren Funden oder festen Tatsachen kommen. Wenn der älteste erhaltene Fund eines Holzpfluges in einem nordfriesischen Moor gemacht wurde, so haben wir das Recht zu behaupten, dass die mit dem Pflug verbundene Ackerbaukultur eine nordische Errungenschaft ist. Die Möglichkeit, dass auch andere Völker der Erde zur gleichen Zeit, d. h. im 4. Jahrtausend v. d. Z., den Pflug kannten und benutzten, bleibt solange eine hinfällige Behauptung, bis sie durch zeitlich bestimmbare Funde belegt und damit von einer unbestimmten theoretischen Möglichkeit zur unverrückbaren geschichtlichen Tatsache geworden ist.

Die Vertreter des Glaubenssatzes vom „ex Oriente lux“ haben lange genug behaupten können, dass die von ihnen gepriesenen Hochkulturen ausweislich der Funde die ältesten der Menschheit seien. Sie müssen es sich nun gefallen lassen, dass dagegen ältere Zeugnisse angeführt werden, die nicht etwa nur von der deutschen Wissenschaft im Dritten Reich, sondern von den unvoreingenommenen Forschern in ganz Europa anerkannt wurden und werden. Es wird, wollen sie ihre alte Auffassung verteidigen, ihre Aufgabe sein, den Gegenbeweis zu führen.

Rezension

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Der deutsche Forscher für Geschichte und germanische, altassyrische sowie indische Vorgeschichte, Kurt Pastenaci, fasst in diesem kondensierten wissenschaftlichen Kompendium von 1936 die unumstößlichen Forschungsergebnisse der Entstehung der nordischen Rasse mit ihren frühkulturschöpferischen Leistungen zusammen. Es wird überzeugend dargelegt, dass im Norden die ältesten Bergwerke und Maschinen entstanden. Dass in diesem Teil der Welt die Geburt des Handwerks und die Erfindung der Bronze bezeugt werden kann. Im Norden war auch die älteste Hochseeschifffahrt zuhause.

Beeindruckend ist die Beweisführung, wie der nordische Mensch sesshaft wurde, die Töpferei entwickelte, den Ackerbau entwarf, die Weberei und das Rechteckhaus erfand. Die Zähmung des Pferdes ist nachweislich im Norden geschehen, ebenso wie Wagen- und Wegebau zuerst im Norden nachgewiesen werden konnte.

Handel und Handwerk entfalteten sich im Norden und drangen erst später nach Süden und Südosten vor, von wo aus schließlich eine Rückwirkung in den Norden festzustellen war, die fälschlicherweise als Ursprung dieser Kulturleistungen interpretiert wurden. Der Waffenschmied, der Goldschmied waren ebenso Entwicklungsstationen der Menschheit, die im Norden entstanden, wie die Bauern- und Stadtkultur.

Nur wenig bekannt ist die Tatsache, dass die hohe Kunst der Bildhauerei, der Malerei und der Dichtung ebenso ihre Wiege im Norden hatten. Die Musik sowie Schrift- und Sternenkunde entstammen ebenfalls den Menschen des Nordens.

Gerne wird verschwiegen, dass die Entwicklung des ältesten Staatswesens der Welt – die germanischen Großstaaten – im Norden stattfand.

Der Norden war der Völkervulkan der Welt, aus dem die Indogermanen hervorgingen, die Wikinger und das germanische Heerwesen.

Kurt Pastenaci, der Verfasser von „Das Licht aus dem Norden“, studierte an der Universität Königsberg Philosophie, Geschichte und germanische, altassyrische sowie indische Vorgeschichte. 1956 wurde Kurt Pastenaci Dozent an den Volkshochschulen Schöneberg, Charlottenburg und Kreuzberg, wo er mehrere hundert Vorträge über „Vergleichende Kulturgeschichte“ hielt.

Pastenacis Bestreben war, die Geschichte und Weltgeschichte für die Gegenwart fruchtbar zu machen. Er arbeitete zuletzt an einem Werk über vergleichende Kulturgeschichte.

In der Sowjetischen Besatzungszone wurde Pastenacis Buch, „Das Licht aus dem Norden“, auf die Liste der „auszusondernden Literatur“ gesetzt.

Kurt Pastenaci war auch kein Mitläufer im NS-Staat. Im Zusammenhang mit der Schrift „Von der Freiheit eines Deutschen Menschen“ erfolgte eine Vernehmung durch die Geheime Staatspolizei. Im Zusammenhang mit der Herstellung und Verbreitung einer gegen Hitler und die NSDAP gerichteten politischen Broschüre durch Mitglieder des Jungdeutschen Ordens, erfolgte eine weitere Vernehmung und Verhaftung 1936.

Kurt Patenaci konnte später dennoch für die völkische Zeitschrift „Germanien“, die von der SS-Organisation Ahnenerbe herausgegeben wurde, über germanische Urgeschichte schreiben, obwohl er als „politisch unzuverlässig“ und „wehrunwürdig“ eingestuft war, was einmal mehr beweist, wie objektiv der NS-Staat angelegt war. War ein Werk richtig, wurde es auch veröffentlicht, egal, ob der Autor zu den NS-Gegnern zählte oder nicht. Heute wäre Vergleichbares undenkbar. Umso bedeutender ist der Inhalt dieses hier vorliegenden wissenschaftlichen Werkes zu würdigen.

Die Aufzählung der Taten und Schöpfungen in Pastenacis Buch, die die Menschheit dem Norden und seinen Völkern verdankt, ist selbst für die vor- und frühgeschichtliche Zeit keineswegs erschöpfend, doch beweisen sie die einmalige Kraft und den ewig lebendigen Quell der nordischen Menschheit.

Das Licht ist für die Erde wirklich aus dem Norden gekommen. Uns Deutschen und erst recht den Skandinaviern geht ja auch die Sonne – das Licht des Himmels – nicht im Osten auf, sondern, wenn wir, wie es richtig ist, als Zeitpunkt der Wertung die Sommersonnenwende nehmen, im Nordosten bzw. im Norden. Nur für die südlichen Völker mag der Satz, daß das „Licht aus dem Osten“ kommt, Wert haben. Pastenaci schreibt:

„Wir Menschen des Nordens wollen und müssen uns der überragenden Kraft unserer Vorfahren und unseres Blutes erinnern. Das ‚Licht aus dem Norden‘ ist für uns ebenso sehr ein Grund auf das, was unsere Vorväter schufen, stolz zu sein, wie auch, uns der Verpflichtung bewußt zu werden, die uns die große Vergangenheit unseres Volkes auferlegt. Das ‚Licht aus dem Norden‘ ist also für uns Mahnung und Aufgabe. Nur wenn wir den Gesetzen gehorchen, die uns der Norden und unser Blut auferlegen, wird der Satz ‚das Licht aus dem Norden‘ für die Zukunft seine Richtigkeit behalten.“


Siehe auch

Verweise