Das Wort aus Stein

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DOKUMENTATION

Filmdaten
Originaltitel: Das Wort aus Stein
Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1939
Laufzeit: 19 Minuten
Sprache: Deutsch
Produktionsfirma: UFA
Stab
Regie: Kurt Rupli
Drehbuch: Kurt Rupli
Musik: Clemens Schmalstich
Kamera: Reimar Kuntze

Das Wort aus Stein ist ein deutscher Kulturfilm von 1939.

Anmerkungen

Die Größe eines Zeitalters und eines Volkes hatte sich zu allen Zeiten in seinen Bauten gespiegelt. Dies wollte auch die nationalsozialistische Führung widerspiegeln und hatten das bauliche Antlitz Deutschlands umgeprägt und in den Bauten des Führers, den Reichsautobahnen, Denkmäler der Bewegung und den monumentalen Versammlungsstätten eine steinerne Spur geschaffen.

Die UFA hatte in dem Reichsautobahn – Film Straßen ohne Hindernisse und vor allem in dem Professor Walter Hege–Film Die Bauten Adolf Hitlers bereits zwei Filmdokumente geschaffen, die in packenden Bildern das architektonische Werke des Dritten Reiches zeigten. Nun sollte es unter dem Titel „Das Wort aus Stein“ einen neuen umfassenden und in seiner Art völlig ungewöhnlichen Querschnitt durch den Bauwillen dieser Epoche, aufzeigen.

Zum Vergleich der Größenverhältnisse wurde die Frauenkirche in München vor die Hohe Schule der NSDAP am Chiemsee gesetzt.

Der Kulturfilm – Regisseur Kurt Rupli sollte anläßlich der „2. Großen Deutschen Architektur-und Kunsthandwerks-Ausstellung“„“ zu München einen Film von den Bauten des Führers zu schaffen. Hier handelte es sich nicht darum, nur einen Bildbericht von den im Deutschen Haus in München aufgestellten Modellen künftiger und schon vollendeter Bauwerke zu geben, sondern hier sollte der Kulturfilm in Wahrheit einen Blick in die Zukunft tun und die gewaltige Umgestaltung, so wie sie geplant und zu dieser Zeit bereits in Angriff genommen worden war, als eine Wirklichkeit von morgen schon heute dem Zuschauer vor Augen führen. Trotz alle dem sind nicht alle Bauten realisiert worden.

Dazu wurden alle Mittel, die der technischen Zauberkraft des Films zu Gebote standen, eingesetzt. Mit der Mitchell–Kamera und ihrer Spiegelreflexeinrichtung, mit der Zeitlupe, mit Backgrounds, mit einer optischen Gleitbank und vielen, vielen anderen und überraschenden technischen „Tricks“ wurden den Modellen gewissermaßen Leben eingehaucht, wurden sie in der ihnen angemessenen Größe unmittelbar und wie wirklich in die Landschaft und in die Umgebung hineingestellt, für die sie bestimmt waren. Darüber hinaus schuf man das pulsierende Leben selbst, das sie einmal umbranden und ihre prachtvolle Zweckmäßigkeit erfüllen werden sollte. So sieht man in diesem Film — zum großen Teil schon vor der Vollendung aufgenommen — nicht nur den fertigen Erweiterungsbau der Reichskanzlei und sein Inneres, den werdenden Runden Platz und die anderen kommenden Großbauten in Berlin, sondern auch die völlige Umgestaltung von München, die gewaltigen Gaubauten am Chiemsee und in Augsburg.

Der Kulturfilm von den Bauten des Führers „Das Wort aus Stein“ wurde in der UFA – Herstellungsgruppe Dr. Nicholas Kaufmann geschaffen. Manuskript, Regie und Schnitt Kurt Rupli. An der Kamera stand Reimar Kuntze. Er besorgte in Zusammenarbeit mit Huttula auch die technische Einrichtung, für die Sonderanfertigungen bei der UFA in Babelsberg hergestellt wurden. Die sinfonische Musikdichtung, die den Kulturfilm illustriert, stammt von Professor Clemens Schmalstich. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Direktor Hermann Grieving.

Auszeichnungen

Prädikate
  • Jugendfrei
  • Feiertagsfrei
  • Lehrfilm

Der Film

Literatur

Siehe auch