Das schwarze Reich (Hörspiel)

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Das schwarze Reich ist der dritte Teil der deutschen Hörspielreihe Insignium und erschien 2010.

Figuren und Sprecher

Handlung

Pater Sante Della Vigna, der päpstliche Sonderermittler erhält vom Heiligen Vater den Auftrag, den Fall Abendroth nochmals zu untersuchen. Dieser war ein katholischer Bischof, der 1943 unter ungeklärten Umständen ums Leben kam, vermutlich durch die SS ermordert. Seine Leiche fand man nie, in der Gegend um die Wewelsburg war er damals verschwunden. Della Vigna begibt sich zusammen mit Don Aurelia im päpstlichen Privatjet nach Deutschland ins Bistum Münster, wo er auch kurz nach seiner Ankunft einem Mordanschlag entkommen kann. Er begibt sich alleine zur Wewelsburg, wo er seine Nachforschungen beginnen will, wird dort aber von einer Gruppe Neonazi-Skinheads mit Hakenkreuz-Tatauierungen auf der Glatze ergriffen. Diese werden von ihrer „Herrin“, Greta Wolff, der Tochter eines SS-Mannes, angeführt. Diese hat die Heilige Lanze, den Speer, mit dem der römischen Zenturio Longinus damals dem toten Jesu am Kreuz in die Seite stach, aus der Wiener Hofburg gestohlen und will diese nun zu Geld machen. Della Vigna wird mißhandelt und anschließend in einen Wasserschaft geworfen, aus dem er sich jedoch retten kann und dank einem Funksignal Hilfe anfordern kann. Der bundesdeutschen Polizei gelingt es, die Neonazi-Bande zu verhaften, der Skinhead-Anführer mit dem Spitznamen Wotan will sich ergeben, wird jedoch von Wolff kaltblütig erschossen. Della Vigna sieht einen Hubschrauber des Vatikans über der Wewelsburg, der jedoch wieder abdreht, als er das Polizeiaufgebot sieht, und der Sonderermittler weiß, daß der Vatikan bzw. bestimmte Kreise innerhalb diesem an dieser Hehlerei beteiligt ist. Im Kampf gegen Wolff, der direkt auf dem Bodenornament der Schwarzen Sonne stattfindet, ersticht er diese schließlich mit der Heiligen Lanze. Nachdem er sich noch mit seinem Kollegin über die aufgespießte Leiche der Frau mittels Zitaten aus Goethes „Faust“ amüsiert hat, macht er sich wieder an die Arbeit und findet in einem Archiv heraus, daß der NS-kritische Bischof von Galen auf persönlichen Befehl von Hitler umgebracht werden sollte, die SS aber aufgrund einer Verwechslung Abendroth ermordete. Damit ist der Fall gelöst und er kann nach Rom zurückkehren kann.

Geschichtsbild

Das Hörspiel vermittelt wie viele andere Medien vor ihm wieder das Bild, der Nationalsozialismus habe eine starke okkulte Ader besessen. Die an einer Stelle getätigte Aussage einer Nachrichtensprecherin, daß Hitler nach dem Anschluß Österreichs die Heilige Lanze nach Nürnberg verliegen ließ, um sie als „Wunderwaffe“ einzusetzen, entbehrt jeder Logik. Zum einen, da das Deutsche Reich zu diesem Zeitpunkt noch nicht von einem größeren Krieg ausging, für den man Wunderwaffen benötigen würde, zum anderen, da die Reichskleinodien bedeutende Schätze der deutschen Nation sind und deren Verlegung politisch-kulturellen Zwecken diente.

Anmerkungen

  • Der Name Greta Wolff ist vermutlich an die Hauptfigur des VS-amerikanischen Nazi-Exploitation-Filmes „Ilsa, She Wolf of the SS“ angelehnt.