Der Weltkampf um Ehre und Recht

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Der Weltkampf um Ehre und Recht mit dem Untertitel „Die Erforschung des Krieges in seiner wahren Begebenheit, auf amtlichen Urkunden und Akten beruhend“ ist ein zehnbändiges militärwissenschaftliches Generalstabswerk über den Ersten Weltkrieg unter Beteiligung von 70 Mitarbeitern herausgegeben von Seiner Exzellenz Generalleutnant a. D. Max Schwarte. Das „Kriegswerk“ trug ursprünglich den Titel Der große Krieg 1914–1918 in zehn Bänden[1] (1921–1927).

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Inhalt

Schwerpunkte der Abhandlung waren die Feldzüge und Schlachten des Deutschen Heeres und der k. u. k. Armee. Die Bände erschienen u. a. (insgesamt sollen es zehn Verleger gewesen ein) beim Verlag von Johann Ambrosius Barth in Leipzig, beim Verlag Ernst Finking, bei der Deutschen Verlags-Gesellschaft in Stuttgart und beim Verlag Walter de Gruyter & Co. in Berlin von 1921 bis 1933.

„Als die Idee, den Weltkrieg für das deutsche Volk zu schildern, zum erstenmal ausgesprochen wurde, konnte es allerdings mit vertrauensvollen Blicken in die Zukunft sehen; es durften andere, stolze Ziele Wegweiser für das geplante Werk sein. Damals – im Frühjahr 1915 – standen die Heere der Mittelmächte siegreich tief in Feindes Land; war auch der deutsche Ansturm im Westen zum Stillstand gekommen, so drangen siegreiche Armeen unwiderstehlich in die russischen Länder vor. Es schien unmöglich, an einem siegreichen Ende des Krieges zu zweifeln. In dieser Zeit voll großer Hoffnungen entwarf Herr Geheimrat Professor Dr. Schumacher – damals in Bonn – den ersten Plan eines groß angelegten Werkes über den Krieg, zu dem sich zu gemeinsamer Herausgabe die größten deutschen wissenschaftlichen Verlage als zu einem Monumentalwerk deutschen Heldentums zusammenschließen sollten. […] Ist dem eigenen Volke die Größe seines Handelns und Duldens noch nicht zum Bewußtsein gekommen, so trifft das erst recht zu bei den Neutralen und vor allem bei den Feinden, obschon diese in klarem Bewußtsein ihrer erdrückenden Übermacht die kraftvollen Schläge der deutschen Abwehr um so empfindlicher haben fühlen müssen. Auch bei ihnen wird sicherlich das Werk eine andere Bewertung des deutschen Volkes herbeiführen: kein Mitleid fordert es, aber eine gerechte Beurteilung seiner ungeheuren Leistungen.Der Ausklang des Krieges in der brutalen Vergewaltigung Deutschlands, die Absprengung aller slawischen Gebiete von den deutschen Provinzen Österreichs, die auch nach Friedensschluß zielbewußt weiter erstrebte Vernichtung jeder Lebensmöglichkeit kennzeichnen klarer und eindringlicher als alles andere: es war ein Krieg aller gegen Deutschland – es war Deutschlands Abwehrkrieg. […] Den Männern und Frauen, die als Führer, Organisatoren und Arbeiter still und unermüdlich geschafft haben, gebührt der gleiche Ruhm wie den Helden an der Front. […] Möge das Kriegswerk seinen Zweck erfüllen! Möge es zerstreuen helfen die trüben Nebel, die das Volk seit dem Zusammenbruch von Licht und Sonne fernhalten; möge es aus dem Stolz auf die gewaltigen Leistungen der nahen Vergangenheit lebendig werden lassen die feste Zuversicht auf einen nahen, glänzenden Aufstieg.“ – Max Schwarte im Vorwort des ersten Bandes

Mitarbeiter (alphabetisch)

Oberstleutnant Walter Adam; Generalarzt Dr. Carl Altgelt; Generalleutnant Constantin von Altrock; Major Hans Arndt; Oberstleutnant Paul Augustin; Mehrkreispfarrer Franz Albert; Generalleutnant William Balck; Oberst Gustav von Bartenwerffer; Korvettenkapitän Max Bastian; Oberstleutnant Siegfried Boelcke; Generalmajor Rudolf von Borries; Geheimrat Prof. Dr. Paul Clemen; Oberstleutnant Hermann Cron; Kriegsgerichtsrat Dr. jur. h. c. Heinrich Dietz; Professor Wilhelm Doegen; Generalmajor Wilhelm von Dommes; Oberstleutnant Paul Fleck; Generalmajor Erich von Flotow; Generalleutnant August Fortmüller; Generalmajor Hans Föst; Oberst Rudolf Frantz; Oberstleutnant Hans Garcke; Major Hermann Geyer; Oberstleutnant Edmund Glaise; Korvettenkapitän Otto Groos; Linienschiffsleutnant Peter Freiherr von Handel-Mazzetti; Stabsapotheker Dr. Rudolf Hanslian; Konteradmiral Eberhard Heydel; Feldmarschalleutnant Max Hoen; Major Karl Hosse; Hauptmann a. D. Professor Melchior von Hugo; Fregattenkapitän Emil Huning; Fregattenleutnant Viktor Igalffy von Igaly; Oberst Friedrich Immanuel; Oberst Theodor Joachim; Oberstleutnant Rudolf Kißling; Margarete Klante; Feldmarschalleutnant Theodor Konopicky; Oberstleutnant Paul Krall; General der Infanterie Alfred Krauß; Ministerialrat Konrad Lau; Fregattenkapitän Friedrich Lützow; Feldmarschalleutnant Josef Metzger; Oberst Walter Nicolai; Oberst Dr. Erich Nigmann; Oberstabsveterinär Dr. Wilhelm Otto; Generalmajor Anton Ritter von Pitreich; Dr. Clemens Plaßmann; Oberst Robert Ritter von Pohl; Major Erich Prigge; Felddivisions- und Armeeoberpfarrer Walter Richter; Vizeadmiral Bernhard Rösing; Hauptmann Rudolf Schmidt; Oberstleutnant Karl Schroeder; Stabsveterinär Dr. Curt Schulz; Regierungsrat Major a. D. Rudolf Schumacher; Dr. jur. et rer. pol. Kurt Schwarz; Oberpostrat Hermann Senger; Hauptmann Walter Sußdorf; Oberst Georg Veith; Oberst Stefan von Velfen; Major Adalbert von Wallenberg; Major Friedrich Wilhelm Freiherr von Willisen; Generalleutnant Hans von Winterfeld; Generalmajor Ernst von Wrisberg; Generalmajor Ludwig Wurtzbacher; General der Infanterie Hans von Zwehl.

Bände (PDF)

Literatur

Verweise

Fußnoten