Deutsche Kulturwoche (1937)

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Werbesäule und Ankündigung deutscher Filme vor dem Filmraum des Deutschen Hauses auf der Pariser Weltausstellung

Die Deutsche Kulturwoche war eine Veranstaltung auf der Pariser Weltausstellung vom 2. bis 12. September 1937.

Verlauf

Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler beauftragte den Vizepräsidenten der Reichskulturkammer, Staatssekretär Walther Funk, mit der Vorbereitung einer Deutschen Kulturwoche für die Pariser Weltausstellung.

Die Eröffnung der Kulturwoche zeigte die Uraufführung des UFA-Films „Patrioten“ im Großen Filmtheater der Weltausstellung. Zugleich wurde der Farbfilm „Deutschland“ gezeigt.

Am zweiten Tag traten Harald Kreutzberg, die Gruppe Guenther und Solotänzer und -tänzerinnen des Deutschen Opernhauses (Berlin) auf. Am 4. September sang der Kölner Männer-Gesang-Verein unter Leitung von Generalmusikdirektor Eugen Papst deutsche Volkslieder; des weiteren sang Heinrich Schlusnus Lieder von Franz Schubert. Der 6. September brachte eine Aufführung des „Rosenkavaliers“ durch die Berliner Staatsoper unter Leitung von Dr. Richard Strauss. Staatsrat Wilhelm Furtwängler dirigierte am 7. September Beethovens „Neunte Symphonie“; neben ersten Solisten wirkten das Philharmonische Orchester und der Kittelsche Chor mit. Im Anschluß an diese Aufführung sprach Staatssekretär Funk bei einem offiziellen Empfang als Vertreter der Reichsregierung. Am 8. September hörte man in Bayreuther Besetzung die „Walküre“ unter Furtwänglers Leitung. Am 9. September 1937 dirigierte Richard Strauss seine Oper „Ariadne auf Naxos". Der 10. September brachte „Tristan und Isolde“ unter Leitung von Dr. Carl Ellmendorff. Am 11. September wurde die „Walküre“ und am 12. September 1937 „Tristan und Isolde“ wiederholt.[1]

Siehe auch

Fußnoten